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Die Gewinner der Mixology Bar Awards 2015

Die Katze ist aus dem Sack! Etwas mehr als einen Monat, nachdem an dieser Stelle die Nominierten der Short List bekannt gegeben wurden, sind am Abend des 6. Oktober 2014 – also am Vorabend des diesjährigen Bar Convent Berlin – die Gewinner der MIXOLOGY BAR AWARDS im Rahmen einer festlichen Verleihungs-Gala ausgezeichnet worden.
Die Spannung im Berliner Grand Hyatt war praktisch mit Händen zu greifen. Anlässlich der prestigeträchtigen Gala waren nicht nur Granden aus GSA-Land angereist, sondern ebenso zahlreiche internationale Bar-Prominenz.
Moderatoren führten, mit Charme, Witz und als exzellente Gastgeber, der irische Cocktail- und Barexperte Phil Duff sowie Bettina Kupsa aus der preisgekrönten Hamburger Bar Le Lion durch den Abend.
Ein Fest für alle Freunde der Barszene
Bevor es spannend wurde, konnten sich die Gäste nicht nur an einem großartigen Menü erfreuen, sondern ebenso an den exquisiten Drinks, die an den Bars der Sponsoren serviert wurden. Neben den Gästen vor Ort verfolgten außerdem über 1000 Gäste des erstmalig veranstalteten MIXOLOGY MARKET in der Station Berlin die Award-Verleihung via Livestream.

Alte Bekannte und neue Kategorien
Dann wurde es ernst. Die Ergebnisse sind das Resultat einer geheimen Wahl, die – wie auch im vergangenen Jahr – von der Jury unter dem Vorsitz von Stefan Gabányi aus den Short Lists gefällt worden war.
Nach und nach wurden die diesjährigen Gewinner der 14 unterschiedlichen Kategorien von renommierten Laudatoren bekannt gegeben. Unter den ausgelobten Preisen finden sich erstmals auch Auszeichnungen für den Markenbotschafter und den Sales Representative des Jahres, womit auch die Getränkeindustrie näher an die Awards rückt.
Applaus bitte!
In den nächsten beiden Tagen haben die Besucher des Bar Convent Berlin nun die Gelegenheit, den einen oder anderen, frisch gebackenen Preisträger hautnah zu erleben und vielleicht sogar mit einem kühlen Drink auf den Award anzustoßen.
Und nun bitte – Applaus, denn hier sind sie also: die Preisträger der MIXOLOGY BAR AWARDS 2015!
NEWCOMER DES JAHRES
Marian Krause, Spirits, Köln
BARTEAM DES JAHRES
Booze Bar, Berlin
GASTGEBER DES JAHRES
Mario Kappes, Le Lion, Hamburg
MIXOLOGE DES JAHRES
Mario Kappes, Le Lion, Hamburg
BARKARTE DES JAHRES
Zephyr Bar, München
BAR DES JAHRES (DEUTSCHLAND)
Buck & Breck, Berlin
BAR DES JAHRES (SCHWEIZ)
Les Trois Rois, Basel
BAR DES JAHRES (Österreich)
The Sign Lounge, Wien
HOTELBAR DES JAHRES
Curtain Club, The Ritz Carlton, Berlin
FILLER DES JAHRES
Fever Tree Tonic Water
SPIRITUOSE DES JAHRES
Bulleit Rye
SALES REPRESENTATIVE DES JAHRES
Adrian Baldino, Diageo, Deutschland
BRAND AMBASSADOR DES JAHRES
Sven Sudeck, Sierra Tequila/Borco, Deutschland
BARTENDERS’ CHOICE
Chicago Williams BBQ, Berlin
LEBENSWERK
Bill Deck
 
 
 
 

Credits

Foto: Bild via Katja Hiendlmayer

Comments (9)

  • Franz Brandl

    Hallo Helmut,
    Hallo Jens,
    ich verfolge ja Euer Wirken für die BAR und meine Ihr habt Großartiges geleistet. Zu den diesjährigen Awards möchte ich mich nicht äußern, da ich zu wenig in die Szene eingebunden bin. Eines jedoch kann ich beurteilen, und zwar, dass Ihr meines Erachtens mit dem Award für das Lebenswerk, für Bill Deck, voll daneben gegriffen habt. Ich kann die Lebensleistung von Herrn Deck beurteilen, ich habe ja die damalige “Harry´s New York Bar” mit ihm eröffnet. An Lebenswerk kann man höchstens die Zeit zählen die er nun diese Bar betreibt. Innovationen oder Trends hat diese Bar nie bewirkt, und das was heute eine Bar ausmacht, daran war Bill Deck sicher nicht beteiligt. Hier ging es nur um´s Geld verdienen, und das mit Ware egal welcher Bauart. Kreativität und positive Entwicklung im Sinne einer Bar – Fehlanzeige. In meinen Augen ist mit dem Award für Bill Deck dieser nun entwertet und ich werde Euch meinen zurückschicken. Dann habt Ihr was für´s Museum.
    Mit besten Grüßen
    Franz Brandl

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  • Petro

    Bravo, danke, Hut ab, so wie der ganze BCB nur ein zuschustern von Preisen unter Freunden ist. Lächerliche Selbstbeweihräucherung der immer gleichen .
    Anhand des Preises für B.D. erkennt man die absolute Nichtkenntnis der Jury über Ihren eigenen MixologenTellerrand.

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  • Alexander

    Da schließe ich mich an.
    B.D. ist bekannt als A…. der Barbesitzer.
    Liebe Jury noch eine Frage: Wieso war Cihan aus dem Schumanns nirgendwo nomminiert?
    In meinen Augen der z.Zt. wohl bekannteste und erfolgreichste deutsche Mixer, siehe Oscars und Guestbartending auf der ganzen Welt.
    Ob der Abgang des Juryvorsitzenden Herrn Gabanyis von dort eine Rolle spielt?
    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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  • Bernhard Schäfer

    Über die Spirituose des Jahres, wird man sich nicht nur bei Diageo freuen, sondern auch bei MGP in Kansas…

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  • Redaktion

    @Alexander:
    Die Entscheidung der Jury, Bill Deck den Lifetime-Achievement-Award zu verleihen, ist eine Entscheidung der Jury, die wir so nicht kommentieren werden. Denn die Jury agiert als autarkes Organ, das mit unserer Redaktion nur rudimentär durch die Teilnahme Peter Eichhorns verbunden ist. Private Differenzen zwischen Individualpersonen, wie Du sie andeutest, werden nicht die Würdigung von Beiträgen zur Entwicklung der deutschsprachigen Barkultur beeinflussen – das wäre fatal.
    Und zu deinem anderen Vorwurf (der im Übrigen ebenfalls sehr persönlich motiviert scheint): Cihan Anadologlu ist ohne Frage ein großer Bartender mit bedeutenden Referenzen. Aber er ist nicht in der Long List aufgetaucht, die sich aus den Stimmen des – mit Verlaub – sehr flächig besetzten Jury-Beirates zusammensetzte. Dadurch war er für die Abstimmungen der eigentlichen Jury (die komplett geheim verlief – die Juroren kannten bis zur Verleihungsfeier selbst keinen Preisträger) nicht verfügbar. Der Vorwurf, die Jury sei durch die Eröffnung von Stephan Gabányis eigener Bar beeinflusst, ist schlicht unhaltbar: Sowohl das Schumann’s als auch Les Flurs du Mal waren mehrfach nominiert. Warum also dieser Vorwurf? Zumal Stephan durch seinen Vorsitz keine stärkeren Stimmrechte innehat. Hier also bitte etwas mehr Zurückhaltung im Verhältnis zu emotionalen Aufwallungen.
    @Petro:
    Irgendjemand fühlt sich immer benachteiligt. Dass die Awards diesmal komplett in die Metropolen gehen, sehen wir nicht als Manko. Was Du mit “Zuschustern” meinst, erschließt sich nicht. Falls Du damit meinst, dass Bars prämiert worden sind, die auch vorher mit gewisser Frequenz im MIXOLOGY Magazin auftauchen, dann kann darin nichts Negatives gesehen werden. Außer, dass diese Bars offenbar eine gewisse Konstanz aufweisen.
    @Bernhard:
    Sowohl Bulleit als auch der Großbrenner freuen sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit. MGP hat seinen Sitz jedoch in Lawrenceburg im Bundesstaat Indiana.
    Beste Grüße im Namen der Redaktion,
    Nils Wrage

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  • Goncalo

    … So. Ich mix mir jetzt mal eine ‘Hot Caipi’ …

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  • Helmut Adam

    Werte Kommentierende!
    Nach Tagen, in dem man mit seinen Teams versucht hat, tausende von Menschen aus der Branche glücklich zu machen mit seinen Veranstaltungen (und soweit ich dies beurteilen kann, ist dies auch gelungen), kann ich mich nur wundern über den Hass und die Mißgunst, die hier auf unserer Plattform abgeladen wird.
    Eigentlich müsste man darauf gar nicht reagieren, sondern könnte die Kommentare einfach so stehen lassen. Sie sprechen vom Stil her ohnehin für sich selbst. Nils Wrage hat dies für uns aber mit der gebotenen Besonnenheit und Übersicht bereits getan.
    Von meiner Seite, da oben persönlich angesprochen, bleibt nur folgendes zu sagen:
    – Bill Deck wurde auf den MIXOLOGY BAR AWARDS 2015 mit Standing Ovations ausgezeichnet. Zu Recht. Er ist, wie viele große Entrepreneure, ein Typ mit Ecken und Kanten. Und das ist gut so. Dass man sich an einer Kante auch mal stoßen kann, ist bekannt.
    – Jurybeirat und Jury haben sich die Sache auch dieses Jahr nicht leicht gemacht und fantastische Arbeit geleistet. Danke an dieser Stelle noch Mal für die geleisteten Stunden, für konstruktive Beiträge und Kritik, die in diese gemeinsame Arbeit eingeflossen sind.
    – Ein Award wird nicht gegen jemanden verliehen, sondern für eine Person oder Institution. Könnte ich bei den Awards mit abstimmen, so wäre mein Stimmzettel in der einen anderen Kategorie wohl bei einem anderen Short-List-Kandidaten gelandet. Kein Wunder bei dem hohen Niveau. Ich stelle mich aber selbstverständlich, wie jedes Jahr, hunderprozentig hinter die Entscheidung von Jurybeirat und Jury. Jeder der Ausgezeichneten hat seinen Award verdient.
    Und es ist schön, dass wir in den vergangenen Jahren, mit Unterstützung unserer Partner und Sponsoren, in der Lage waren, so viele tolle Persönlichkeiten auszuzeichnen.
    Am Abend der Awards und auch auf dem MIXOLOGY MARKET konnte man spüren, worum es in dieser Branche geht, worum es bei allen Veranstaltungen der MIXOLOGY BAR WEEK geht.
    Es geht um das Gemeinsame, das Verbindende. Und dass diese Elemente in unserer Barszene stark sind, stärker als Mißgunst und Egotrips, zeigten die vergangenen Tage. Und genau aus diesem Grund schaut man von außen mittlerweile mit großem Respekt auf GSA-Bar-Land.
    Wir werden genau diesen Weg weiter gemeinsam beschreiten.
    Mit freundlichen Grüßen
    Helmut Adam

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  • venu kansani

    Plse help wid mixology

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