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Bier, Bars & Brauer im August

Willkommen zurück zur monatlichen Ausgabe von Bier, Bars & Brauer und den neuesten Nachrichten! Diese Woche dreht sich wieder alles, wie üblich, um das Gebraute.

Jochen Mader (besser bekannt als Brewcifer) startet eine Crowd Funding-Kampagne, BrewDog stellt seine neuesten Biere vor, unser Herausgeber Helmut Adam ranted über die Craft Beer Szene bei BrewBerlin. Stiegls Hausbrauerei stellt ihr Sommerbier vor, Heineken hat im ersten Halbjahr 2015 besseres Geschäft gemacht und Autorin Sarah Liewehr spricht mit den zwei Inhabern vom Berliner Berg.

Brewcifer’s Crowd Funding Kampagne

Man kennt Jochen Mader vielleicht eher unter dem Namen Brewcifer. Der ‘Gypsy Brewer’ hat in den letzten zwei Jahren drei Biere herausgebracht (Hoops & Needles – ein Pale Ale mit Fichtenspitzen, Spark – ein India Pale Ale mit Chili und Kakaobohnen, Rhubarb Wire – ein Belgian Saison mit Rhabarber und Basilikum), die allesamt in der Hamburgerischen Buddelship Brauerei gebraut wurden.

Doch je mehr die Craft Beer Szene wächst, desto mehr wächst auch die Nachfrage nach Brau-Slots beim Hausherren Simon Siemsglüss. So hat sich Mader dazu entschieden, endlich seine eigene Brauerei aufzumachen. Die Unterstützung der Szene hat er schon, siehe den Blogpost von Hopshysteria, jetzt braucht er nur noch ein bisschen Geld. Sein Konzept erklärt der sympathische junge Herr im Startnext Video. Spenden kann man noch 76 Tage, momentan sind 12.500 von den anvisierten 55.000 Euro erreicht.

BrewDog’s neuste Biere

Alle paar Monate stellt die schottische Brauerei BrewDog gerne ihre kommenden Biere vor. Auch heute findet man auf ihrem Blog wieder die Neuzugänge. Wir freuen uns besonders auf das #Mashtag2015 mit Columbus, Centennial, Nugget, Simcoe und Willamette Hopfen, das besonders fruchtig und malzig schmecken soll. Auch das In Barrel klingt ganz toll. Das Bier wird mit Cocoal Psycho gemacht und verschwindet dann sechs Monate in Speyside Whisky Fässern. Dunkel und barrel-aged, so mögen wir unser Bier!

Der kleine Craft Beer Rant

MIXOLOGY Herausgeber Helmut Adam plauderte vor zwei Wochen auf dem BrewBerlin Blog aus dem Nähkästchen. Kein Blatt wurde da vor den Mund genommen sondern es wurde von der Kunst des Neinsagens geredet, wie alle ausverkaufen, nur wenn man es selber macht ist es okay und wie die deutsche Craft Szene noch immer von der amerikanischen Kolonialherrschaft überrumpelt wird.

Ein paar Tips für angehend Brauer die ihre Ware an den Mann bringen wollen sind auch noch mit dabei. Den kompletten Rant findet man hier, für Bierliebhaber lohnt es sich, ihn ganz durchzulesen. Der ein oder andere wird bestimmt eine Meinung dazu haben, ob zustimmend oder laute Proteste. Wir freuen uns über das Feedback!

Stiegls neues Ginger Ale

Die Salzburger Stiegl Hausbrauerei bringt ein frisches Ingwer Bier als  neue Sonderedition heraus. Braumeister Markus Trinker (was für ein Name!) erklärt das „Ginger Ale schon eine sehr exotische Bierkreationist , die aber auf Anhieb fasziniert“, dazu ergänzt er: „Es ist eine sehr eigenständige und gelungene Komposition, die trocken und erfrischend ausklingt.“ Das Bier ist seit dem 30. Juli bis zum 23. September erhätlich.

Heineken macht wieder besseres Geschäft

Wie das Handelsblatt berichtet, übertrifft der drittgrößte Bierbrauer im ersten Halbjahr die Erwartungen der Analysten. Den Gewinn verdankt das niederländische Bier zum Großteil dem guten Geschäft in Asien und “einer starken Nachfrage nach seinen mexikanischen Bier-Marken in den USA”. Nur in Afrika lief der Verkauf im ersten Halbjahr nicht besonders gut.

Der neue Berliner Berg

Bald macht in Neukölln eine Brauerei mit eine Art angeschlossenem Tap Room und Biergarten auf. MIXOLOGY Autorin Sarah Liewehr traf Richie Hodges und Robin Weber auf der Baustelle um über Tap Rooms, Berliner Weisse und deutsche Bierkultur. Die Zwei „wollen nicht einfach die nächste Craft Beer-Marke mit IPAs und so weiter werden, sondern wir wollen die deutsche Bierkultur mehr in den Vordergrund stellen. Eben Bierstile, die ausgestorben sind.“ Na dann Prost, wir freuen uns jetzt jetzt auf die Berliner Weisse des Berges!

Credits

Foto: Zwei Männer via Shutterstock

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