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Fasten

Fasten, to beer or not to beer?

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Schluss mit lautem Alaaf, Hellau und buntem Treiben steht seit Aschermittwoch, 5. März, für jeden zehnten Deutschen an der Tagesordnung. Das hat eine Umfrage des deutschen Meinungsforschungsinstituts YouGov ergeben.
Nach ausgiebigem Feiern und Faschingssitzungen in der Narrenzeit befinden wir uns zu Beginn der (christlichen) Buß-, Fasten- oder auch Passionszeit. Diese dauert länger als 40 Tage, schließlich werden die Sonntage nicht mitgezählt. Der Verzicht auf alles Sündige, auf süße, alkoholische und fleischige Laster endet am Karsamstag. Doch wer fastet wie?Aus der YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hat sich ergeben, dass 14 Prozent der Deutschen in den vergangenen fünf Jahren schon ‘mal gefastet haben.
Verzicht auf Alkohol, außer Bier
An der Spitze der diesjährigen Fasten-Liste stehen Süßigkeiten, 74 Prozent der Befragten wollen darauf verzichten. Auf Platz Zwei rangiert Alkohol. 52 Prozent der Befragten haben vor, in der Fastenzeit am ehesten den Volksdrogen Wein, Bier und Konsorten zu entsagen. Hans Zippert stellt in seiner satirischen Kolumne „Zippert zappt“ vom 5.3.2014 fest, dass „viele auf Alkohol verzichten und bis Ostern nur Bier trinken wollen“.

Willi Schlögl, Österreicher, Sommelier und einer des Betreiber-Quartetts der deutsch-österreichischen Weinbar Cordobar in Berlin Mitte, sieht der Fastenzeit gelassen entgegen. Der Verzicht auf gutes Essen und guten Wein sei in Großstädten kaum spürbar. Weniger Nachtschwärmer und Barstürmer seien eher nach Weihnachtsgans und Plisseeringen zu Jahresbeginn unterwegs. „Es sind die Neujahrsvorsätze, die die Leute dann durchziehen“, meint der Cordobar-Betreiber.

Kein Alkohol ist auch keine Lösung
Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren. Es müssen nicht immer totale Enthaltsamkeit und Verzicht auf jeglichen Genuss sein. Während die einen auf Süßes verzichten, halten sich andere an ein selbst auferlegtes Alkoholverbot.
Hans Mahr, Journalist, falstaff-Herausgeber und unter anderem Feinschmecker des Jahres 2006, hat im vergangenen Jahr einen Erfahrungsbericht über seine 40-tägige Fastenzeit verfasst und kommt zu folgendem Resümee: „Ja, das Fasten hat sich gelohnt. Die ,Toten Hosen‘ haben recht …“. Die Band singt in „Kein Alkohol ist auch keine Lösung“: Ganz ohne Drogen geht es nicht, es wird auch immer so sein. Und Jesus sah das genauso, denn aus Wasser machte er Wein.

Hans Mahr über seine Zeit der Enthaltsamkeit.

Worauf die Deutschen noch verzichten wollen, lesen Sie unter hier.

Credits

Foto: Bauch via Shutterstock

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