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FÜNF! Wunschbiere für das Public Viewing

Der Countdown zum Start der WM hat bereits aufgehört und der Ball rollt fleißig. Damit beginnt auch wieder traditionell das Rudelschauen, auf neudeutsch “Public Viewing”. Manchen mag es gefallen in mitten einer jubelnden Meute zu stehen, manche fiebern lieber im privaten Umfeld. Fakt ist, bei so vielen hitzigen Begegnungen braucht man Erfrischungen. Da man sich seine Gegner nicht aussuchen kann, dafür aber seine Biere am Spieltag, hier unsere FÜNF! Wunschbiere für das Public Viewing.
Gösser NaturRadler
Es heißt ja Wunschbier statt Wunschgegner. In diesem, meinen Fall ist das mit dem Wunschgegener insofern irrelevant, weil ich mich bei der WM – trotz Absenz des Landes – für ein österreichisches Bier entscheide. Das Gösser NaturRadler aus der schönen Steiermark. Persönlich bevorzuge ich den NaturRadler Kräuter, aber auch mit Zitrone stoße ich gerne an. Bei beiden  Erfrischend und nicht zu süß und wenn die Temperaturen wie in der vergangenen Woche bleiben, genau die Art von Leichtigkeit die ich bei einem Public Viewing möchte. – Sarah Liehwer
Heineken
“Open your world!” So der Claim des mächtigen Brauereikonzerns aus den Niederlanden, der meiner Meinung nach das beste Image für ein Bier kreiert hat. Keine albern grinsenden Testimonials, Biergartenromantik oder Seen im Sauerland, sondern Internationalität, Urbanität und Weltoffenheit. Ich muss gestehen, dass ich ein Markenkind bin und meine Entscheidung daher einzig und allein der Marke und nicht dem Geschmack geschuldet ist. Aufgrund der sich etablierenden Craft-Beer-Szene, wird man mich wegen meiner Wahl bestimmt Redaktionsintern lynchen, aber das nehme ich in Kauf. – Alexander Agarius
Tegernseer Spezial
Fußball ist wie Schach auf grünem Rasen, so lautet eine oft bemühte Floskel. Das Tegernseer Spezial passt bestens dazu, denn es schmeckt wie eine frisch gemähte Wiese. Und das ist keine Floskel. Süffig, hopfig, weich und elegant. Das Etikett ist ein Anachronismus und erinnert an den Standfußball der 70er Jahre, an einen 40 Meter-Pass von Günter Netzer oder einen Außenrist-Schlenzer vom Kaiser. Herrlich auch der Braumeister vom Hersteller, dem Herzoglich Bayerischen Brauhaus: „Haben Sie eine Internetseite?“ „So ein Zeugs brauch mer net, davon weiß ich nix.“ Aber in vielen Spätis in Berlin gibt es das Spezial. Und so ist der Exilbayer seiner Heimat ganz nah und genießt die WM in Brasilien. – Markus Orschiedt
Brooklyn Lager
Für mich darf es ein Brooklyn Lager sein. Das ist mein absoluter Favorit auf allen Veranstaltungen bei denen der Fokus nicht auf Bier liegt. Und da es mittlerweile in Berlin relativ gut erhältlich ist, kann ich meinen Rucksack auf dem Weg zum Public Viewing in einem der vielen guten Getränkeshops damit füllen. Der kleine Zwischenstopp lohnt sich.
Es lässt sich nämlich, salopp gesagt, ziemlich gut kippen, hat eine angenehm sanfte Hopfenaromatik und ist sommerlich fruchtig. Davon kann man, wenn es die Euphorie verlangt, auch ein oder zwei Flaschen mehr trinken ohne am nächsten Morgen die Katerkeule zu spüren. – Katrin Pazurek
Freibier/Detox
Welches Bier wünscht man sich zum Public Viewing. Schwierige Frage, zumal ich kein Freund von Fußballspielen bin, bei denen ich in einem Heer von Ahnungslosen stehe. Das einzige Wunschbier, das mich zu einer solchen Veranstaltung locken könnte, wäre vermutlich Freibier. Mein liebstes Bier zur WM ist hingegen das Detox von Crew Republic. Das Leichtbier mit nur 3,4% Vol. Alkohol schmeckt wie ein Vollbier und eignet sich perfekt, um drei Spiele an einem Abend zu genießen und auch im letzten Spiel noch mehr zu sehen als der Schiedsrichter. – Marco Beier
 
 

Credits

Foto: Fünf Personen via Shutterstock

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