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Urlaub auf die dekadente Art

Das britische Reiseunternehmen Holidays Please hat sich auf Luxusreisen spezialisiert, unter anderem wird die teuerste Bartour der Welt angeboten. Für mehrere Wochen frönen die Passagiere dem Jet-Set-Leben mit den teuersten Drinks der Welt.
Der Sommer zeigt sich zurzeit in seiner vollen Blüte und als normal Sterblicher wünscht man sich einfach nur einen Platz an der Sonne, Wasser und Drinks mit viel, viel Eis. Finanziell besser betuchten reicht diese Art der Unterhaltung jedoch nicht, schließlich gibt es Geld das ausgegeben werden möchte. Über den Reiseveranstalter Holidays Please, konnte in diesem Jahr eine Reise zu zweit gebucht werden, die den Namen „The World’s Most Exclusive Drink Connoisseur’s Holiday“ trägt.
Von London über Dubai bis nach New York
Die Reise fährt nicht nur die großen Metropolen an und beherbergt die Gäste in den exklusivsten Hotels der Welt, sondern tischt ein exklusives Verkostungsprogramm mit sündhaft teuren Spirituosen auf. Darunter fallen auch diverse Edel-Cocktails, die den Leitsatz „Ein Drink ist nur so gut wie seine schlechteste Zutat“ sehr ernst genommen haben. Der „Salvatore Legacy Cocktail“ beispielsweise, den man auf seinem ersten Halt in London´s „Salvator´s Bar“ zu sich nimmt, kostet 7000 Euro pro Glas. Dies liegt an der Verwendung seiner historischen Zutaten: “Clos de Griffier Vieux Cognac” aus dem Jahr 1788, Kümmellikör von 1770, Curaçao von 1860 und Angostura Bitter aus dem Jahr 1900.
Vergleicht man den Drink mit den darauf später folgenden Stationen, ist er ein preislich Ausgeglichener. Von London als Startpunkt aus, reist man über folgende Stationen: Weinbaubesichtigung nahe Frankfurt, Verkostung von Grey Goose Vodka in Cognac, Residieren in Lyon und dann gen Monaco. Dort erwartet die Reisenden im Billionaires Club dann ein kleines preisliches Highlight: eine Flasche der „Dynasty“-Version des Champagners Armand de Brignac, für ca. 400.000 Euro. Nach Europa folgen dann Dubai, Singapur und Melbourne, wo man sich im „Crown Casino Club“ den Rachen mit dem vermeintlich teuersten Cocktail der Welt säubert, dem 10.000 Euro schweren „Winston Cocktail“. Der darin enthaltene „Croizet Cognac” aus dem Jahr 1858, kostet pro Flasche rund 120.000 Euro.
Gemäßigtes Ausklingen in den USA
Letzte Station der globalen Zech-Tour sind Las Vegas und New York. Während Las Vegas noch annähernd versucht dem vorgegangen Programm mit Drinks, jenseits der 8000 Euro Marke, standzuhalten, lässt New York die Tour mit einem plumpen Diamanten im Drink deutlich auskühlen. Das sind dann die Probleme der Ersten Welt. Fragt sich nur, was die verschiedenen Reiseziele über die Psyche der Reisenden aussagt, wenn man das kürzlich über Zeit-Online erschienene Interview mit dem Psychologen Martin Lohmann als Leitfaden nimmt.

Credits

Foto: Monaco via shutterstock

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