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Rezepte, Preise, Spirituosen: Alle Zahlen zur Made in GSA Competition 2018

Die am häufigsten verwendete Spirituose? Der durchschnittliche Preis der eingereichten Rezepturen? Wir präsentieren alle Fakten zur Made in GSA Competiton 2018.
Eine gleich vorne weg: Wir freuen uns über 171 Einreichungen für den grenzüberschreitenden Wettbewerb, der am 28. Mai zum sechsten Mal ausgetragen wird.
Nach dem – in Barberufen eher selten geruhsamen – Wochenende der 21. Kalenderwoche findet am Montag, 28. Mai 2018, die diesjährige Made in GSA Competition statt. Insgesamt neun Finalisten und zwei Finalistinnen werden in der Gekkos Bar in Frankfurt am Main bei der sechsten Auflage des Wettkampfes um den Gesamtsieg ringen.

150 gültige Rezepte

Während der Bewerbungsphase von 19. Februar bis zum 9. April sind insgesamt 171 Rezepte eingegangen. Davon sind 150 dem Regelwerk entsprechend und somit als gültige Kreationen von der Jury bewertet worden. 21 davon wurden aufgrund inhaltlicher oder formaler Fehler als ungültig erklärt. Bei der Wahl der Cocktailrezeptur hatten sich 136 Einsender für das Zubereiten eines Shortdrinks entschieden, bei den 35 anderen handelte es sich um Longdrinks. Beim Finaltag am 28. Mai werden die Finalisten der Made in GSA Competition 2018 der anwesenden Jury und den Besuchern neun Shortdrinks und zwei Longdrinks servieren.
Die mit einer regionalen Geschichte verstrickte Cocktail-Kreation durfte maximal nur 60 Wörter umfassen. Das hochkarätig besetzte Jurorenteam, bestehend aus Charles Schumann (Schumann’s, München), Thomas Huhn (Les Trois Rois, Basel), Gerhard Tsai (Tür 7, Wien) und Branimir Hrkac (Gekko Group, Frankfurt am Main), ermittelte aus den anonymisierten Rezepturen die besten Qualitäten und einigte sich auf insgesamt elf FinalistInnen.

Die Mehrheit der Rezepte stammt aus Deutschland

Sieben Finalisten und eine Finalistin vertreten die Bundesrepublik Deutschland. Zwei Finalisten werden aus der Schweiz, eine Finalistin aus Österreich an den westdeutschen Austragungsort in Hessen reisen. Insgesamt betrachtet sind es die männlichen Kollegen, die mit einer Anzahl von 138 eingesandten Rezepturen die Mehrheit des Bewerberkollektivs prägen, während die anteilsmäßige Frauenquote bei 33 Bewerberinnen gelegen hat.
Die meisten Einsendungen flatterten aus Deutschland in die Hände der Juroren: 146 an der Zahl. Zwölf österreichische, elf Schweizer und zwei Südtiroler Bartender warfen sich in den länderübergreifenden Cocktail-Bewerberring. Jeder Cocktail mit einem Sponsorenprodukt einer oder beider Kategorien der Sonderkategorien „Limonaden & Filler“ oder „Liköre & Wermut“ nimmt automatisch in der jeweiligen Sonderkategorie teil. 22 mit drei ungültigen Einsendungen wurden auch der Abteilung Filler/Limo zugeteilt, 78 mit sieben ungültigen Rezepturen wurden dem Sektor Wermut/Likör zugeordnet, 15 Vorschläge betreffen anhand ihrer Zugaben gleich beide Sonderkategorien. 56 Kandidaten entschieden sich, keine der beiden Sonderkategorien zu bedienen.

Stimmige Balance entscheidet

Für den höchsten Platz am Siegertreppchen muss die Gesamtleistung stimmig und schlüssig sein. Bei der Wettbewerbspräsentation stehen die Balance der Cocktail-Zugaben, der Zusammenhang zwischen dem Namen des Drinks und seinem Aussehen und die Warenkalkulation im Mittelpunkt. Die Warenkalkulation deshalb, weil ein Drink auch in der Praxis möglicherweise unter Zeitnot und Gästeandrang realisier- als auch finanzierbar sein soll. Der teuerste Wareneinsatz unter den Cocktail-Vorschlägen betrug 21,03 Euro, während der billigste lediglich bei 0,50 Euro gelegen hat. Der durchschnittliche Preis hat sich bei rund 4,78 Euro eingependelt.
Für die Drink-Zubereitung greifen die finalen Teilnehmer auf ein Spirituosen- und Getränke-Portfolio mit 101 verschiedenen Produkten von 47 regionalen Herstellern aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz zu. Auch in diesem Jahr dominiert der Gin als Basisspirituose während der Bewerbungsphase. 69 der 171 gültigen wie ungültigen Rezepturen beinhalten den trendigen Wacholderschnaps, der somit die meist vorgeschlagene Spirituose der Made in GSA Competition 2018 darstellt. Liköre, die eine der Sonderkategorien stellen, wurden 66 Mal angeführt. Wermut, ebenfalls der Sonderkategorie angehörig, kommt 57 Mal zum Einsatz. Der Obstbrand folgt auf Platz Vier und verteilt 33 Rezeptvorschlägen sein Gerüst. Rum kommt demnach zwölf Mal, Kräuter/Kümmel 28 Mal, Vodka fünf Mal, Tonic 18 Mal, Limo 17 Mal, Bitters vier Mal, Sirup drei Mal und Whisky 14 Mal zum Einsatz.

Am häufigsten in Rezepturen verwendet: Gin

In diesem Jahr sind es elf Finalisten aus dem deutschsprachigen Raum, die uns am 28. Mai in der Frankfurter Gekkos Bar ihre Aufwartung mit aus regionalen Spirituosen zubereiteten Drink-Kreationen machen. Kreationen auf Basis von Produkten, die namhafte Partner der Spirituosen- und Getränkeindustrie aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz sponsern. Bei der mengenmäßigen Verteilung der Produkte halten sich Gin und Obstbrand die Waage. Beide kommen in jeweils fünf Cocktails zum Einsatz, Wermut hingegen ein Mal mehr. Auf den Likör greifen die Finalisten neun Mal zurück, Filler/Limos werden drei Mal zu schmecken sein, während sowohl Bitters als auch der Weinbrand nur je ein Mal auftauchen.
Bei dem diesjährigen Bewerb wird erneut zu sehen sein, dass jedoch nicht nur die Bartender, sondern auch die Hersteller auf höchstem Niveau arbeiten. Die sechste Made in GSA Competition findet zum dritten Mal in Deutschland statt.

Credits

Foto: Duncan C via Flickr

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