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Die Chartreuse-Verknappung – und was wir von ihr lernen können

Die Chartreuse-Knappheit – und was wir von ihr lernen können

Chartreuse wird knapp. Dieser Artikel erscheint wohlweislich nicht am 1. April, denn wir müssen über eine Tatsache reden, die vor ein paar Jahren als Scherz aufgefasst worden wäre. Ja, wir sagen es nochmal: Chartreuse erlebt eine Knappheit. Das ist nicht lustig. Aber wirklich schlimm ist es auch nicht, weil es uns hilft ein wenig über uns zu lernen. Ein Exkurs zwischen Mönchen, Moneten und Marktmechanismen.

Es gehört zum Selbstverständnis westlich-industriell geprägter Gesellschaften und Wirtschaftssysteme, sich praktisch nicht mit Nichtverfügbarkeiten beschäftigen zu müssen. Oder anders: Es gehörte zum Selbstverständnis.

Wir konnten alles kaufen, sofern wir das Geld dafür hatten. So etwas wie wirkliche Verknappung oder Nichtverfügbarkeit gab es nicht. Das galt für industriell und unter fragwürdigen Umständen gefertigte Kleidung oder andere Industriegüter genau so wie für Lebensmittel. Fahrräder, Türzargen, Kronkorken, Waschmaschinen, Sneaker, neues iPhone – alles da. Im Lauf der 2010er Jahre fielen sogar ein paar kleine, zuvor gehaltene Bastionen der vormals akzeptierten Beschränkung: Erdbeeren oder Spargel im November? Kein Problem, Importe aus Südamerika, Israel, Marokko oder Griechenland machten es möglich. Globalisierung sei Dank.

Knappheiten: the new normal anno 2023?

Die letzten drei Jahre haben mit lauteren Klima-Debatten, vor allem aber mit Covid und dem Krieg in der Ukraine so etwas wie eine Ära der Post-Globalisierung losgetreten. Die Welt rückt wieder weiter auseinander. Wer im Sommer 2020 ein nach eigenen Wünschen zusammengestelltes Fahrrad kaufen wollte, wartete darauf teilweise sechs Monate. Auf das iPhone 14 musste man bei Bestellung Ende September 2022 über zehn Wochen warten. Wenn hunderte Fabriken und mehrere Großhäfen in China und Malaysia mehrere Wochen wegen Lockdowns geschlossen sind, merken wir das.

Und erinnern Sie sich noch an den Frühsommer des letzten Jahres, als eine Flasche Sonnenblumenöl über 5 Euro gekostet hat? Oder daran, dass so manche Winzer:innen und Brenner:innen letztes Jahr ihre Produkte nicht oder nur begrenzt und verspätet in Umlauf bringen konnten – schlicht, weil es auf dem Markt kein Papier zum Druck von Etiketten gab? Wer es konkreter will, schaut mal auf den aktuellen Preis von vierlagigem Toilettenpapier.

Plötzlich gibt es Dinge einfach nicht. Oder zumindest nicht sofort. Und wenn doch, dann für deutlich mehr Geld. Und nur begrenzt. Für die westlichen Gesellschaften bedeuten solche Entwicklungen schmerzhafte Einschnitte in die alltäglichen Mechanismen und Konsumgewohnheiten. Wir merken von Tag zu Tag mehr, wie fragil und durch wie viele unzählige Faktoren unsere Kreisläufe und Wertschöpfungsketten bestimmt sind. Das betrifft natürlich auch die Bar. Nicht nur, dass alles teurer wird. Auch dort gibt es Engpässe. Ein seit Monaten präsentes Thema sind die durch zahlreiche Barleute beschriebenen Lieferschwierigkeiten bei Agavenspirituosen – eine Problematik, die die MIXOLOGY-Redaktion ganz brandaktuell bei den Vorbereitungen des nächsten „Taste Forum“ spürte: Dort ist Anfang März in einer großer Verkostung die Kategorie Añejo Tequila beurteilt worden. Diesmal waren im ersten Durchgang der Produktanforderungen rund ein Drittel der angefragten Marken nicht als Musterware verfügbar, und das trotz direkter Anfrage bei den jeweiligen Importeuren und Vertrieben. Keine verfügbaren Tasting-Samples: Ein absolutes Novum sowohl für Redaktion als auch Vertriebe.

Und jetzt auch noch Chartreuse? Seriously?

Die Mönche sagen: Thank you, but no, thank you.

So jedenfalls scheint es. Zumindest hat die Firma Chartreuse Diffusion, sozusagen der weltlich-wirtschaftliche Arm des grünen Klosterlikörs der Kartäusermönche, Mitte Januar in einem Schreiben an Geschäftspartner:innen angekündigt, die Produktion trotz stark gestiegener Nachfrage nicht zu erhöhen. Das Schreiben liegt MIXOLOGY vor. Nicht exakt geht aus dem Dokument hervor, ob die derzeitige Produktion sogar vermindert werden soll. In jedem Fall beruhe die Entscheidung auch darauf, dass die Mönche ihren klösterlichen Alltag und die damit verbundenen Pflichten schützen und zudem eine „negative Auswirkung“ auf den Planeten und die Umwelt verhindern wollen. Im Zuge dessen wolle man sich künftig mit der regulären Distribution exklusiv auf „historische und Kernmärkte“ beschränken. Dabei handle es sich um Märkte in Nordamerika, Europa, Asien und Ozeanien. Überdies sollen die Lieferungen in diese Märkte überall – sogar im Heimatland Frankreich – durch Allokationen, also vordefinierte Zuteilungen, gedeckelt sein.

Freilich sollte man anmerken: Die Mönche aus der „Großen Kartause“ nahe Grenoble sind zwar nach wie vor die Rezepturen-Hüter der verschiedenen Chartreuse-Sorten. Sie nehmen jedoch nach Kenntnis von MIXOLOGY an der Produktion der Liköre primär und nahezu ausschließlich dadurch teil, dass sie die Kräutermischung bzw. aus den Kräutern konzentrierte Tinkturen anfertigen, die dann in die Fabrik der erwähnten Firma Chartreuse Diffusion geliefert werden. Dort geschieht der Rest dann so, wie in etlichen anderen Unternehmen auch.

Chartreuse: Zwischen Bibel und Business

Generell gilt es zu bedenken, dass die Produktion des Likörs durch die Kartäuser-Mönche nicht vordergründig einem klassisch-wirtschaftlichen oder gar profitorientiertem Zweck dient. Dazu muss man wissen, dass Kirchen in Frankreich, wo sich die Große Kartause befindet, rein privatrechtliche Vereine sind. Es existiert keine Kirchensteuer. Zwar fördert der französische Staat religiöse Einrichtungen, sie müssen aber einen großen Teil ihrer Einnahmen selbst generieren, etwa durch Spenden. Der Kartäuser-Orden ist Teil der katholischen Kirche, allerdings nur ein winziger Teil: Die jüngsten auffindbaren Angaben sprechen von rund 300 Mönchen und 40 Nonnen – weltweit. Viel staatliche Zuwendung dürfte das nicht bedeuten. Die Produktion des Likörs durch die Mönche sorgt somit in erster Linie für den Unterhalt der Liegenschaften, die der Kartäuser-Orden betreibt. Noch genauer: Das Geld, das mit dem Verkauf des Likörs nach Deckung der Kosten erlöst wird, stellt sicher, dass die Mönche ihrem strengen, eremitischen Leben nachgehen können, das zu einem großen Teil aus Gebet und anderen liturgischen Aspekten besteht. Wie streng dieses Leben tatsächlich ist, zeigt der eindrucksvolle, mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilm Die Große Stille von 2005. Wer also nun denkt, dass die Kartäuser-Mönche die Produktion ihres Likörs nur deshalb nicht erhöhen oder gar deckeln, weil sie sich einen lauen Lenz auf Staatskosten gönnen wollen, hat weder die selbst gestellte Aufgabe des Ordens noch die französische Kirchenpolitik verstanden.

Wenn Du keine Chartreuse hast, hast Du keine Chartreuse

Nun ist Chartreuse nicht irgendein Produkt. Es ist seit rund zwei Jahrzehnten eine der identitätsstiftenden Spirituosen der globalen Bar-Community. Zwar mag sich die häufig übersteigerte Chartreuse-Shot-Glorifiziererei mit dem Erwachsenwerden der heute etwas älteren Barleute ein wenig gelegt haben. Das ändert nichts an der Singularität von Chartreuse. Chartreuse ist keine Kategorie: Wenn Tequila knapp ist oder Bourbon oder Zitronen, kauft man eben einen anderen Tequila oder anderen Bourbon. Oder andere Zitronen. Irgendwas wird es schon geben. Innerhalb einer Kategorie kann man Dinge ersetzen. Das macht Kategorien aus. Chartreuse lässt sich nicht ersetzen. Damit ist nicht nur der verbrüdernde Shot zwischen Bartender:innen gemeint, nicht nur das affirmative Binge-Drinking; sondern auch die Drinks, die nach Chartreuse verlangen. Einen Bourbon kann man durch einen anderen substituieren. Sicher: Ein Old Fashioned schmeckt mit unterschiedlichen Bourbons – eben unterschiedlich. Aber er bleibt ein Old Fashioned. Bei Cocktails wie Last Word, Bijou, verschiedenen Corpse-Reviver-Varianten, den Neo-Klassikern Greenpoint und Naked & Famous, Gonçalo de Sousa Monteiros Beuser & Angus Special oder natürlich dem epitomischen Chartreuse Swizzle geht das nicht. Selbstverständlich gibt es Liköre wie Strega, Suze, Génépi oder den ebenfalls mit klösterlichem Hintergrund ausgestatteten D.O.M. Bénédictine. Doch sie alle haben ihre eigenen Aromenprofile, die sich von Chartreuse – ob gelb oder grün – teils massiv unterscheiden.

Dass Chartreuse kein in Giga-Maßstäben produziertes Industrieprodukt ist, war wohl fast jedem in der Bar tätigen Menschen bereits länger klar. Gewisse naturgegebene Limitationen sind also nachvollziehbar. Gleichzeitig ist Chartreuse auch nicht „Craft“. Ein Produkt, das mit hohen Stückzahlen in so viele Länder exportiert wird, ist nicht Craft und erst recht nicht „Boutique“. Wer den Herstellungsort mal besucht hat, sieht diese Vermutung bestätigt. Am ehesten würde man Chartreuse in Deutschland wohl als „Mittelstand“ bezeichnen. Und Mittelstand kann ziemlich groß sein. Wenn dort die Produktion ausgelastet ist, bedeutet das durchaus etwas. Doch wo beginnt die Knappheit? Wenn nicht mehr jeder Händler gemäß seinen Wünschen beliefert werden kann und deshalb die Preise steigen? Dann herrscht eindeutig Knappheit, und nicht erst seit heute.

Die USA kennen das Problem schon länger

Die teilweise eingeschränkte Verfügbarkeit von Chartreuse kam, wie so viele andere Dinge, während der Pandemie auf. In den USA setzte sich bereits Ende 2021 das Portal Liquor.com mit der aufkommenden Verknappung von Chartreuse und anderen Produkten auseinander, also noch vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs. Deutlich virulenter schien das Problem dann im Sommer 2022 zu werden, als sich mehrere weitere Magazine und Blogs mit dem Thema befassten. Seitdem scheint sich die Nichtverfügbarkeit in den Vereinigten Staaten mehr oder weniger zum Normalfall entwickelt zu haben: Auf dem weltweit meistgenutzten Imageboard Reddit findet sich z.B. der Mitte November eröffnete Thread Chartreuse shortage who?!, in dem Menschen sich über die Nichtverfügbarkeit von Chartreuse austauschen und gegenseitig Hinweise geben, wo es aktuell Bestände zu kaufen gibt. Ein Barbetreiber schreibt, dass sein Lieferant ihm monatlich nur noch ein Kontingent von zwei mal sechs Flasche zuteile. Ein anderer aus dem Bundesstaat Washington betrauert, dass eine 750-ml-Flasche Chartreuse Verte bei seinem Händler aktuell für 90 Dollar (zzgl. Steuern) angeboten werde, was auch für US-Verhältnisse bereits einen typischen Knappheits-Mondpreis darstellt. Bei Instagram versah eine Userin aus San Francisco im Dezember ein Foto von drei Flaschen in einem Einkaufskorb mit dem Hashtag #ChartreuseShortage sowie dem Satz: „Hallelujah, I finally found green Chartreuse!“ – The Chartreuse struggle is real.

Hallo Ungewissheit: ein Statement gibt es nicht.

Doch zurück ins Hier und Jetzt: Wie werden die Inhalte des erwähnten Schreibens sich effektiv auswirken? Und ab wann? Leider lassen sich keine validen Voraussagen für die nahe Zukunft erlangen: Der offizielle Importeur für Deutschland und Österreich, Borco, kündigte auf Nachfrage von MIXOLOGY zunächst an, einige Fragen beantworten zu wollen. Kurz darauf folgte jedoch ein Verweis auf den französischen Stammsitz von Chartreuse, der die Fragen beantworten solle und auch dazu bereit sei. Nach mehreren Anfragen dort kam eine eindeutige Rückmeldung: Grundsätzlich wird klargestellt, dass die Firma Chartreuse Diffusion sich als Dienstleister der Mönche verstehe und auch den Auftrag habe, dem Kartäuser-Orden dabei zu helfen, seine angestammte Lebensweise sicherzustellen. Man wolle und müsse daher, so Pressesprecherin Eléana Zappia gegenüber MIXOLOGY, der Praxis der Mönche folgen und ebenfalls eine „stille Kommunikation“ praktizieren – auch dies zum Schutz der Mönche, die ansonsten unter Druck geraten könnten.

Ferner führt Zappia aus, dass das besagte Schreiben vom Januar, das an Geschäftspartner versendet worden ist, niemals dafür bestimmt gewesen sei, öffentlich geteilt und diskutiert zu werden, weswegen man auch bezüglich der darin getätigten Inhalte jeglichen Kommentar ablehne – und somit also keine Angaben zu den künftigen Produktionsmengen, den offiziell belieferten Ländern oder Allokationen machen werde.

Was hingegen sicher ist: Inzwischen ist der konkrete Mangel an Chartreuse auch in Deutschland angekommen. Mehrere hiesige Barbetreiber:innen haben gegenüber MIXOLOGY inzwischen eingeräumt, dass die Beschaffung von Chartreuse über ihre Lieferanten teilweise stocke – und auch der Preis mittlerweile nach oben gehe. Ähnlich ist der Fall im Handel. So zeigt ein Blick auf die aktuellen Angebote im eCommerce-Bereich, dass sich die Verknappung bereits in einem deutlich höheren Durchschnittspreis artikuliert: Vielfach liegt der Brutto-Preis für die 700-ml-Flasche Chartreuse Verte bereits zwischen 36 und 38 Euro, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zum früheren ungefähren Standardpreise von rund 29 Euro bedeutet. Der Shop „Bottle & Drinks“ bietet dieselbe Flasche mittlerweile (Stand 23. März) zu 69 Euro plus Versand an. Die Firma Weinquelle Lühmann, einer der bekanntesten Online-Fachhändler mit sehr breitem Sortiment (und mutmaßlich sehr guten Beziehungen zu Herstellern und Großhandel) geht noch zwei Schritte weiter: Dort listet die grüne Chartreuse derzeit bei 39,50 Euro, und zwar mit dem Vermerk: „Nur eine Flasche pro Kunde (…) Bei Mehrfachbestellungen werden alle Aufträge storniert“.

Vielleicht lernen wir aus der Chartreuse-Knappheit

Am Ende geht es, wie so oft in der Bar, weder um Überlebenswichtiges noch um die sprichwörtliche Raketenwissenschaft. Eine Bar ohne Chartreuse zu betreiben, ist zweifellos möglich. Es wird sich zeigen, ob die Nische interessant genug ist, damit sich andere, bislang sehr kleine und unbekannte Ersatzprodukte aus dem Bereich Génépi bemühen, um sich als adäquates Substitut in Stellung zu bringen. Sollte das gelingen, wird kein Produkt davon jemals den gleichen Stellenwert erreichen wie Chartreuse. Die „echte“ Flasche Chartreuse wird dann zur Besonderheit. Man muss den schweigenden Mönchen lassen: Was vielen sehr teuren Agenturen Marketing-Teams nicht gelingt, haben sie geschafft – die Entwicklung und Etablierung einer absoluten, uniquen und glaubwürdigen standalone brand.

Vielleicht aber ist die Knappheit von Chartreuse auch ein kleines, gesundes Therapeutikum, in gewisser Weise eine Sensibilisierung: Ein Produkt, das zwar in der Bar vollkommmen kanonisiert ist, das man aber eben nicht mal eben wie jeden beliebigen Gin, Vodka oder Triple Sec beim Händler „ziehen“ kann. Möglicherweise lernen wir dadurch eine kleine Spur mehr zu verstehen, dass hinter guten Produkten manchmal tatsächlich Prozesse stecken, die weder skaliert werden können noch sollen. Natürlich ist es ein Luxus der Kartäuser-Mönche, dass sie sich den üblichen Mechanismen der Marktwirtschaft widersetzen können. Dass sie genau das auch tatsächlich tun, ist aber kein Frevel. Im Gegenteil. Denn eventuell hilft es sowohl dem Personal als auch manchen Gästen gute Bars und Restaurants, ein wenig zu begreifen, dass bestimmte Dinge nicht selbstverständlich sind. Schließlich werden wir uns auch künftig noch mit Verknappungen befassen müssen. Jene von Chartreuse wird dabei nicht die letzte sein. Und wahrscheinlich auch nicht die schmerzhafteste.

Credits

Foto: Constantin Karl

Comments (3)

  • Bluto

    Ich bin bei der Recherche nach den Gründen, warum man auf einmal nirgends mehr einen VEP- Chartreuse bekommt auf Euren interessanten Artikel gestoßen.
    Sehr informativ, vielen Dank!
    Ich beschäftige mich jetzt schon seit über 45 Jahren aus Liebhaberei mit Cocktails und habe schon manche “Wellen” mitgemacht.
    Neben den zahlreichen Variationen, alt und neu, der Grundspirituosen gab es immer einen Kanon unersetzbarer Marken-Zutaten: Campari, Angostura-Bitter, Bénedictine, Pimms No.1, und neben vielen weiteren eben auch Chartreuse.
    Zu manchen gibt es mittlerweile Alternativen – aber wie Ihr schon im Artikel schreibt: Zum Chartreuse eben nicht!
    Das war Jahrzehnte lang kein Problem, da der durchschnittliche Hobby-Mixer wahrscheinlich in seinem Leben maximal Bedarf an 2-3 Flaschen hatte. Und auch in Bars, nehme ich mal an, wurde der Nachschub auch nicht gerade Palettenweise geordert?
    Wenn ich aber jetzt hier lese, dass es zur Mode geworden ist, sich ausgerechnet mit einem so begrenzt vermehrbaren Produkt in größeren Gruppen die Lichter auszuschließen, dann kann ich die Reaktion der Mönche nur zu gut verstehen.
    Ich habe mir eben noch schnell eine Flasche Grün und eine Gelb zum fast doppelten Preis wie noch vor 3 Jahren bestellt (Die Flasche ist noch halb voll, ich mache mir immer nur kleine Last Words?) und hoffe damit den Sturm zu überstehen, in der Hoffnung, dass sich die Springbreaker in ein paar Jahren auf irgend eine andere obskure Art ihrer “Gruppenzugehörigkeit” versichern! (Ich schlage Becherovka vor: Sehr unterschätzt, ergibt mit Tonic einen sehr erfrischenden “Béton” und ist im Erfolgsfall, so weit ich weiß, völlig mönchsfrei in beliebigen Mengen zu erzeugen)

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  • Matze

    Die Firma Borco wird den Vertrieb der Chartreuse Liköre in Deutschland ab dem 01.04.2023 in Deutschland komplett einstellen. Ein Nachfolger ist nicht bekannt. Was das bedeutet dürfte jedem klar sein. Ein Leben ohne Chartreuse ist möglich aber sinnlos. Die Meldung kam heute rein.

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    • Mixology

      Hallo Matze,

      davon wussten wir in der Form noch nichts; etwaige Infos und Einzelheiten gerne an [email protected] senden …

      Beste Grüße,

      Stefan // Mixology

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