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Schweizer gewinnen Cointreau Championship 2014

 „Expert“  Dirk Hany und  „Talent“ Simon Brandmayer aus der Schweiz  belegten im Hamburger Clouds das Siegertreppchen. Der Fizz stand im Mittelpunkt und ein deutsches Team findet sich auf dem zweiten Platz.
Der Cointreau Championship wurde in seinem vierten Jahr erstmals international ausgeschrieben und so  kämpften acht Bar-Experten und acht Nachwuchstalente aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen, Ungarn, Türkei, Slowakei und Tschechien im Team um den Sieg. Nach zwei Ausscheidungsrunden standen sich schließlich ein Team aus Deutschland mit „Expert“ Miguel Fernandez von der Roomers Bar in Frankfurt und „Talent“ Robert Taseski von der Pusser‘s Bar in München und ein Schweizer Gespann mit „Expert“ Dirk Hany, Barchef der Widder Bar, Zürich und „Talent“ Simon Brandmayer, Onyx Bar, Zürich im Finale gegenüber. Als Hauptpreis  waren 3.000 Euro pro Team-Mitglied im Topf und mit hauchdünnem Vorsprung konnte schließlich das Schweizer Team den Wettbewerb für sich entscheiden.
Hohes europäisches Niveau
Den dritten Platz belegte das Team Tschechien/Slowakei mit Tomáš Kubíček und Martin Zemanovič, die das Finale aufgrund des KO-Systems nur knappe verpassten und die Besucher mit ihren perfekt abgestimmten Auftritten begeisterten. Jury Mitglied Gerhard Kozbach-Tsai über das Wettbewerbs-Niveau: „Die Schweizer haben mit Sicherheit verdient gewonnen, wobei es auch die Deutschen oder aber auch die Tschechen/Slowaken hätten sein können. Die Präsentation der besten drei Teams war beeindruckend.“ Darin stimmt er mit Volker Seibert, ebenfalls Jury-Mitglied und Gastgeber in Köln überein: „Schon im Halbfinale zeigte sich das hohe Niveau der Talente, das sich auch im Finale fortsetzte.“ Für die vier bestplatzierten Teams geht die Reise nun zur Cointreau Academy nach Angers und wie für alle übrigen Finalisten zusätzlich nach Paris. Insgesamt bewertet  Gerhard Kozbach-Tsai das Konzept mit Expert und Talent als ein interessantes, aber  gibt auch Verbesserungsvorschläge: “Solche Teambewerbe sollte es meiner Meinung nach viel öfter geben, da sie den täglichen Ablauf in der Bar viel besser wiederspiegeln, als wenn ein Einzelner sich zur Schau stellt. Man könnte auch noch mehr das “Talent” in den Vordergrund bringen und den “Expert” als erklärenden Berater zur Seite stellen.“

Alles dreht sich um den Fizz
Im Mittelpunkt des Wettbewerbes stand auch in diesem Jahr wieder der Cocktail-Klassiker Fizz. Gesucht wurde eine zeitgenössische Interpretation, bei der jedoch bei aller Kreativität der Charakter eines Fizz bewahrt bleiben sollte. Das Halbfinale für die deutschen Teilnehmer fand im Vorfeld im Kölner Seiberts statt, dort konnten sich aus allen Einsendern schließlich zwölf Teilnehmer für das Finale qualifizieren. Neben den erwähnten Teams nahmen teil: Esra Cakir und Bulent Sefer aus der Türkei, András Óder aus Ungarn im Team mit Nicole Kot aus Polen, Daniel Hubmann und Johannes Suntinger aus Österreich. Als weitere deutsche Teams traten „Expert“ Anna Knorr von der Barschule München mit „Talent“ Maximilian Vogel aus der „Seiberts Bar“ in Kassel und „Expert“ Christian Weber vom Sullivans in Frankfurt mit „Talent“ Max Bergfried aus der LiQ Bar in Düsseldorf an. Die Jury unter dem Vorsitz von Alfred Cointreau war auch in diesem Jahr stark besetzt mit Uwe Christiansen, Volker Seibert, Stephan Hinz und Mohammad Nazzal sowie Maxime Hoerth von der Le Bar du Bristol in Paris, Gerhard Kozbach-Tsai aus Österreich und Peter Roth von der Kronenhalle in Zürich. Wie schon in den Jahren zuvor wurde das Finale von Helmut Adam von MIXOLOGY Magazin moderiert.
 
Offenlegung: Medienpartnerschaft

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