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Appenzeller Alpenbitter

A perfect match: Appenzeller Alpenbitter und Kaffee

Kräuterlikör mit Cold Brew Coffe – alles andere als der sprichwörtliche kalte Kaffee! Appenzeller Alpenbitter hat zum Coffee Event geladen, um das zu beweisen. MIXOLOGY online war dabei – und ist hellwach und positiv überrascht!

„Die Schweizer in den Alpen tranken schon vor einhundert Jahren Kaffee mit Appenzeller Alpenbitter, um Energie für den Tag zu tanken. Diese Tradition wollen wir heute mit dem Thema Cold Brew fortführen“, beginnt Stefan Maegli. Der Geschäftsführer von Appenzeller Alpenbitter lehnt hemdsärmlig an der Berliner Bar am Steinplatz, vor der Tür brennt die Maisonne auf die Terrasse, drinnen tröpfelt Cold Drip Coffee durch dekorative Glaskolben. Chemieunterrichtflashback. Bartender, Blogger und Journalisten kosten den ersten Drink des Nachmittags: Appenzeller mit Ginger Beer und nelkengespickter Limette. Die scharfe Ingwernote erfrischt, das Kräutrige sorgt für Tiefe. Dazu gibt es Tomaten-Marshmallows in Parmesanhülle, die luftig am Gaumen zerschmelzen.

Appenzeller Alpenbitter: Ein neuer Hauptdarsteller

Kräuterlikör als Cocktailzutat ist an sich nichts Neues, aber er spielt im üblichen Backboard nur eine kleine Nebenrolle. Diese möchte Appenzeller ausbauen, quasi zu mehr Bühnenpräsenz. Neben Ginger Beer und spannenden Food Pairing-Ideen soll vor allem Kaffee dabei helfen. „Drinks mit Kaffee-Variationen wie Cold Brew sind noch immer ein aufstrebender Trend bei Mixologen. Besonders in Berlin beschäftigen wir uns momentan viel mit der Kultur dieser experimentierfreudigen Barszene. Kaffee bietet dabei geschmacklich eine interessante Verbindung mit den vielen Kräutern des Alpenbitters“, weiß Maegli.

Der nächste Drink mit Appenzeller, Espresso und Tonic Water spricht für seine Vision: Herb, maskulin und viel weniger süß als erwartet, findet der „Pick Me Upp“ breite Anerkennung in der Runde.

Zwei Aromenbomben

Mitverantwortlich für die überraschenden Cocktails ist Stephan Marczak. Man kennt den Koffeinexperten und ehemaligen Bartender als Barista in Berlin. Die Leidenschaft für Kaffee ist Marczak anzusehen. Konzentriert mixt er den nächsten Drink und erklärt:  „In Kaffee stecken über 800 Aromakomponenten. Je nach Herkunft, Röstgrad und Bohnenart kann ich damit verschiedenen Aromen des Alpenbitters unterstützen und das Destillat weiter veredeln.“

Er ist es, dem die Glaskolben gehören. Thema  und Drinks machen immer wacher und wir kosten Marczaks ‚Lift Me Up‘ mit Appenzeller, Cold Drip Coffee und Blaubeersaft, während er weiter erklärt: „Coffee Drinks sind oft veraltet und haben es verdient, neu interpretiert zu werden. Ein kräftiger Cold Drip Coffee auf Espresso-Qualität z.B. bietet da viele Möglichkeiten. Ein Espresso Martini mit einem halben Zentiliter von eben diesem Cold Drip kann auf einmal klassisch gemixt werden. In der Bar geht es dann eben ohne Kaffeelikör oder auch ohne teure Espressomaschine.“ Er hat für den Event seinen Dripper mit Appenzeller anstatt mit Wasser aufgefüllt. Genau wie die H2O-Variante ist das gewonnene Kaffee-Mazerat vielseitig einsetzbar, aber deutlich länger haltbar – und funktioniert hervorragend als Shot.

Obwohl die beiden kräutrigen „reinen“ Highballs mit dem 15 Alpenbitter und Ginger Beer bzw. Tonic Water auch gefallen, schlägt das Herz doch ein bisschen lauter für die Appenzeller Coffee Drinks, die ehrlich überraschen und Lust auf eigenes Experimentieren mit dem Schweizer Lieblingskräuter machen. Und man kann getrost überzeugt sein: Da gaht no vill Appenzeller de Dripper abè!

Pick Me Up

5 cl Appenzeller

1 kalter Espresso

10 cl Tonic Water

Saft von ¼ Limette

Garnitur: Zitronenzeste

 

Lift Me Up

4 cl Appenzeller

4 cl Cold Brew oder 1 kalter Espresso

3 cl Blaubeersaft

2 Dashes Angostura

8 cl Ginger Beer

Garnitur: Blaubeeren und Zitronenzeste

Credits

Foto: Fotos via Tim Keweritsch für Appenzeller.

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