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Den Kater verscheuchen: Prost Neujahr!

Das neue Jahr ist noch keine 24 Stunden alt, die Spuren der letzten Nacht in Wohnzimmer und Küche noch lange nicht verwischt. Und schon hat man mit dem ersten wirklich ernsthaftem Problem des Jahres zu kämpfen: der Neujahrskater. Eine kleine Abhilfe.

Ich könnte an dieser Stelle sagen, dass ein jeder selber schuld ist. Hätten alle auf meinen Ratschlag von gestern gehört, und sich nur an Champagner gehalten am gestrigen Abend, die Menge des heute benötigten Aspirins wäre sicherlich um einiges geringer.

Man up

Also, das weinerliche Gesicht ablegen, etwas gegen das Fell tun, das sich seit dem ersten Öffnen der Augen im Mundraum immer breiter macht, und dann so schnell wie möglich an die frische Luft.

Ganz ehrlich: der Rotweinfleck im Teppich ist später sicher noch da, auch wenn du dich nicht sofort drum kümmerst.

Mit ein wenig Glück gibt es in der Nähe einen Versorger mit koffeinhaltigen Heißgetränken. Ein kleiner Espresso sollte gestattet sein, aber viel wichtiger ist es jetzt, den Wasserhaushalt auf Vordermann zu bringen.

Also, ein Espresso und mindestens einen Liter kaltes, stilles Wasser aus dem Kühlschrank und wieder zurück an die frische Luft. Bitte nicht vergessen, zu bezahlen.

Die Frischluftzufuhr endet, wenn das Wasser ausgetrunken ist. Also, den Heimweg antreten und sich im Geiste darauf vorbereiten, gleich den Wischmop zu schwingen.

Je weiter die Spuren der letzten Nacht verdrängt werden, desto unwirklicher wird auch der Kater erscheinen.

Dem Rotweinfleck widmet man sich bestenfalls als Letztes, allein schon aus dem Grunde, dass der Kopf nur selten mit Dankbarkeit reagiert, wenn er nicht der höchste Punkt des Körpers ist.

Detox Time

Ist der größte Schaden beseitigt, widmen wir uns der geschundenen Hülle unserer selbst. Flüssigkeit und Elektrolyte sind das, was jetzt hilft.

Suppe, am besten eine kräftige Brühe bei der wir uns der Einfachheit halber bei in heißem Wasser gelöstem Pulver bedienen, denn keiner will nun von uns verlangen, noch eine richtige Brühe anzusetzen. Natürlich trinken wir auch dabei wieder viel Wasser.

Langsam sollte es wirklich besser gehen. Tut es das nicht, helfen vielleicht noch unsere fünf todsicheren Tipps gegen jeden Kater, die wir euch bereits im August ans Herz gelegt haben.

Spätestens nach Beherzigung der gegebenen Tipps sollte es auch den schlimmsten Kater vertrieben haben, und selbst, wenn man jetzt nicht vor Freude die letzte Flasche Champagner im Kühlschrank köpfen möchte: das normale Gefühl ein Mensch zu sein, sollte wieder eingekehrt sein.

Wenn man die Warnschüsse nicht vollkommen ignoriert, versucht man diesen Status für die nächsten Tage beizubehalten.

Ein wenig gesunde Ernährung und der Verzicht auf Alkohol sollte für die nähere Zukunft auf dem Plan stehen, und für das nächste Silvesterfest, das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in weniger als einem Jahr auf dem Kalender steht, gibt es den guten Ratschlag, sich an gegebene Tipps zu halten.

Dann muss man sich am 1. Januar 2016 nicht schon wieder auf die Suche nach Katertipps machen.

Frohes Neues!

Credits

Foto: Nasser Kater via Shutterstock

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