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Gin & Tonics verkostet und bewertet

Christian Wenger will für das Manager Magazin klären, was die beste Gin & Tonic Kombination ist. Er stellt die offiziellen Top 5 vor, erzählt die Geschichte des Gin und kommt zum Schluss, dass doch alles eine Frage des Geschmacks ist.
Tanqueray and tonic’s my favorite drink/I don’t like anything colored pink heißt es 1986 bei den Ramones. Besser ist’s, wenn man das schon so genau weiß. Knappe 30 Jahre später scheint die Frage nach der besten Kombination schon schwieriger zu beantworten zu sein. Bio-Gins mit handverlesenen Inhaltsstoffen und Bergquellwasser gesellen sich in nahezu unüberschaubar hoher Zahl zu den Traditionsmarken hinzu. Einen Überblick zu behalten ist eine Herausforderung, denn Gin boomt und Tonic gleich mit. Auf dem deutschen Markt findet sich keine geringere Auswahl als 15 verschiedene Tonics und monatlich kommen neue Gins dazu.
Vodka für den Wirkungstrinker und Gin für den Genusstrinker
Rein zahlenmäßig räumt Vodka zwar mit jährlich rund 65 Millionen verkauften Flaschen am meisten ab und von Gin hingegen werden mit 5 Millionen nur einen Bruchteil davon verkauft. Weltweit gesehen gehört Gin jedoch zu den erfolgreichsten Spirituosen und erlebt seit einem Jahrzehnt seine Renaissance. Gin ist die Spirituose für den Genusstrinker, laut Jörg Meyer, wir haben sie einmal als die für den erwachsenen Trinker bezeichnet.
Wenger wirft einen Blick auf die Geschichte, darauf, dass Gin als Genever in Holland begann, nach England weiter reiste, zu Beginn als Heilmittel gemeint war und mit dem enthaltenen Chinin Fieber senken sollte. Er führt dann zurück ins Jetzt und geht der Frage nach: Was ist die stimmigste Gin &Tonic Kombination? Bartender und Mixologen haben je nach Verwendungszweck unterschiedliche Ansprüche an den Gin. Trocken oder fruchtig, subtil oder intensiver im Geschmack kann er sein. Dazu kommen die Faktoren Tageszeit, Situation und Temperatur und das macht den Weg zur besten Gin & Tonic-Synthese zu einem holprigen.
Alles Geschmackssache
Der Spirituosenhersteller Bley&Bley wollte es kürzlich in Hamburg genauer wissen. In die Hanse Lounge wurden 120 Bartender, Gastronomen und Händler geladen, um die beste Verbindung aus 50 verschiedenen Gins und sieben Tonics zu finden. Auf den zweiten Blick und mit mathematischen Grundwissen ergeben sich daraus rein rechnerisch 407 verschiedene Varianten, die es zu mischen, degustieren und bewerten galt. Eine gewagt hohe Zahl, ausgewertet wurde dann anhand von Fragebögen.
Christian Wenger stellt dann die fünf besten Kombinationen, die sich am Papier ergaben, vor und probierte sich auch selbst durch die Möglichkeiten, um seine persönlichen Top 5 zu finden. Auf Platz Eins der Veranstaltung ist der Broker’s Gin mit Fentimans Tonic und Christian Wenger gefiel der Beefeater Gin mit Fentimans Tonic am besten.
Die Übrigen der zwei Top Fives und mehr zum Thema Tonic Water finden im Manager Magazin Erwähnung. Cheers.

Credits

Foto: Gin Tonic via Shutterstock. Postproduktion: Tim Klöcker

Comments (2)

  • alex

    Wir von Gintastic.de können die Wertung in vielen Teilen bestätigen! Der Brookers ist ein Top Gin der klassische Tugende ohne Chi-chi bedient, ebenso der Beefeater der mittlerweile in neuen Editions verfügbar ist! Dabei schmeckt uns der Brookers mit dem Thomas Henry noch eine Spur besser….aber Geschmack ist Geschmack! So long….cheers! 🙂

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  • Dorit

    Ich würde gerne bei einem Likörwettbewerb mitmachen……Wer kann mir sagen wie und wo ich mich anmelden muß..
    LG

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