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MADE IN GSA COMPETITION 2016: KATEGORIE OBSTBRAND

Sowohl Traditionsbrennereien als auch kreative Jungunternehmer interpretieren die hochprozentige, althergebrachte Spirituose neu. Wir stellen in dieser Woche jene Häuser vor, die ihre Obstbrände bei der Made in GSA Competition am 23. Mai in Basel ins Rennen schicken.

Es sind insgesamt sechs Brennereien, die ihre heimischen Qualitäten für den Wettbewerb deutschsprachiger Länder in der Kategorie Obstbrand zur Verfügung stellen. Neun verschiedene Brände aus Österreich, Deutschland und der Schweiz warten in der Bar des Baseler Grand Hotel Les Trois Rois auf ihren Einsatz. Die gebotenen Hochprozenter stehen für die Vielfalt der Fruchtsorten aus regionalen, nachhaltigen Obstanbaugebieten und für handwerklich hergestellte Produkte. Diese bahnen sich seit Jahren beständig ihren Weg in urbane Restaurants und Bars. Edelbrände mit extravagantem Geschmack und Aroma lösen sich von ihrem verstaubten Image und sind längst ein Genussmittel, auf das Bartender nicht mehr verzichten möchten.

Die Bandbreite in der GSA-Kategorie Obstbrand erstreckt sich von Klassikern wie Apfel, Birne, Marille oder Aprikose bis hin zum Rote Beete-Geist aus der Brennerei Florian Faudes. Eine aromatische Vielfalt steht den GSA-FinalistInnen für den Cocktail-Wettbewerb zur Verfügung. Welchen Spielraum sie diesem Fragment in ihren Kreationen verleihen, bleibt noch ein Weilchen abzuwarten.

Für den Südtiroler Indian Williams der zuPlun-Spirituosenmanufaktur werden zuerst die Birnen aus dem Vinschgau bei Naturns verarbeitet, und diese ein zweites Mal mit Zugabe von Kafirlimette, Kardamom, Ingwer und Muskat gebrannt.

Dass die Kunst des Obstbrennens durchaus Saison hat, beweist Florian Faude aus Baden. Seine Brennerei Faude feine Brände feiert in diesem Jahr sein zehntes Bestandsjahr. Faude bringt den „ländlich exotischen“ Rote Beete-Geist zum GSA-Finale mit.

Die deutsche Traditionsbrennerei Schladerer aus Staufen im Schwarzwald ist mit Schladerer Obstwasser und Rote Williamsbirne vertreten. In Lantenhammers Rote Williams verleihen rote Williamsbirnen aus Bozen und Verona dem daraus gewonnenen Destillat einen intensiven Geschmack.

Die Schweizer Humbel Spezialitätsbrennerei ist mit dem Quitten-Destillat Nr.12 Quittenbrand 2014 und Nr.9 Roter Williams 2011, dessen Birnen zum Teil in der eigenen Stettener Plantage in unmittelbarer Nähe der Brennerei wachsen, als Sponsor vertreten.

Mit Studer Vieille Prune und Studer Williams – Les Traditionelles kommen zwei weitere zur Verfügung stehende Brände aus dem Hause Studer, der Brennerei mit den meisten Auszeichnungen in der Schweiz.

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Credits

Foto: Obst via Shutterstock. Postproduktion: Tim Klöcker.

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