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Champagner im MIXOLOGY TASTE FORUM: Welcher ist der beste Blanc de Blancs?

Der beste Blanc de Blancs: Beim MIXOLOGY TASTE FORUM ging es um Champagner und noch dazu hoch her. Am Ende gab es nur Gewinner, aber einen ganz besonders: der Blanc de Blancs 2010 aus dem Hause Deutz.

Ganze vier Liter – so viel Champagner konsumiert der Durchschnittsdeutsche in einem Jahr. Ein Teil davon wird sicherlich auch Blanc de Blancs Champagner sein, die Sorte, die ausschließlich aus weißen Chardonnaytrauben gewonnen wird. Er ist im Vergleich zu Cuveés mit Pinot Noir und Pinot Meunier etwas kostenintensiver, was daran liegt, dass die Chardonnaytraube an sich mehr Pflege und Aufmerksamkeit braucht. Gut ein Viertel der Rebfläche in der Champagne östlich von Paris sind Chardonnaytrauben, die in der Gegend um Avize, Cramant und Le Mesnil besonders g ut gedeihen.

Der Weiße der Weißen verkostet

Der Name Blanc de Blancs stammt aus den goldenen Zwanzigern und geht auf das Champagnerhaus Salon zurück. Eugène-Aimé Salon belieferte damals den berühmten Restaurant-Nachtclub Maxim’s in Paris mit einem Champagner namens Blanc de Blancs. Und der Rest ist Geschichte.

Anlässlich des von interner Seite beliebtesten MIXOLOGY TASTE FORUM des Jahres – der jährlichen Champagnerverkostung – fand unter der Leitung von Peter Eichhorn eine illustre Reihe an Verkostern im Vienna House andel’s Berlin zusammen. Die Verkostung hoch oben in der Skykitchen verlief wie üblich doppelt blind, in der Runde fanden sowohl Sommeliers als auch Bartender zusammen. Zu den geladenen Verkostern zählten Adriaan Held (Weinbar Thal), Konrad Friedemann (Das Stue), Jenny Klama (Bijou Bar), Helen Mol (Sommelière), Thomas Pflanz (Hildegard Bar), Christof Reichert (Provocateur), Manu Rosier (Schwein), Piotr Sajdak (Salut! Bar) und Kersten Wruck (Stairs Bar). Verkostet wurden insgesamt zwölf Champagner, alle in der 0,75l-Imperial-Größe, und alle davon beeindruckten mit ihrer Qualität. Es gab keine Flops, auch wenn sich am Ende eindeutige Favoriten herauskristallisierten.

Der beste Blanc de Blancs

Der Gewinner der Runde ist fraglos mit 96 Punkten (Very Good) der Blanc de Blancs 2010 von Deutz, gegründet 1838 und wegen Liquiditätsproblemen von Roederer übernommen. Knapp dahinter, mit 92 Punkten und ebenfalls „Very Good“, überzeugte der Blanc de Blancs von Nicolas Feuillatte, übrigens mit rund 49 Euro weniger kostenintensiv als Deutz, der bei rund 75 Euro liegt. Der dritte Platz – ebenfalls „Very Good“ – ging an Pol Roger mit 91 Punkten.

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Die weiteren Ergebnisse gibt es in der aktuellen Ausgabe MIXOLOGY – dem Magazin für Barkultur (Ausgabe 5/2017). Der Artikel dazu stammt aus der Feder unseres Autors Peter Eichhorn. Hier geht es zur aktuellen Ausgabe und hier finden Sie mehr Informationen zu einem Abonnement.

Credits

Foto: Hintergrund via Shutterstock, Post: Tim Klöcker.

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