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Ein doppelt eiskalter Aperitif, der Polar Bear

Nicht nur in New York werden in den Staaten tolle Drinks gemixt. Gerade San Francisco gilt als eine der Städte, in denen Barkultur, Vollbärte und Hosenträger zum Way of Life gehören. Und in eben dieser Stadt treffen sich nun Hunde und Eisbären.
Der Zusammenhang aus Hunden und Eisbären erschließt sich auf den ersten Blick überhaupt nicht, macht aber Sinn, wenn einer der erfolgreichsten Drinks der recht neuen Bar Trick Dog eben Polar Bear heißt.
Auf den Hund gekommen
Zu Beginn des vorangegangenen Jahres eröffnete das Team der Bon Vivants die Bar Trick Dog. Josh Harris, Scott Baird und Jason Henton erfüllten sich den Traum einer Bar, in der sich sowohl die Nachbarschaft als auch der Cocktailtourist wohlfühlen soll. Well Made – No Bullshit lautet das Credo der drei Manager, die nicht nur eine Bar betreiben, sondern unter dem Namen Bon Vivants auch noch Spirituosenfirmen in Sachen Aroma und Design beraten und konsultierend an anderen Gastronomieobjekten beteiligt sind.
Wer sich ein wenig stumme Baratmosphäre für den heimischen Schreibtisch wünscht, dem sei die Homepage empfohlen, in deren Hintergrund die Endlosschleife von Shots und Cocktails läuft.
Aber kommen wir zum Polarbären. Bevor die drei Betreiber ihre Bar im Januar 2013 eröffneten, setzte man sich zusammen, um den ein oder anderen Signature Drink zu kreieren. Für das kleine Restaurant, das sich der Bar im Obergeschoss anschließt und in dem laut Scott Baird „kleine Gerichte serviert werden, regelmäßig wechselnd und mit lokalen Zutaten,“ wollte man einen speziellen Aperitif anbieten.
Spirituose, Wermut und Bitters ist eine bewährte Kombination für diese Art von Drinks und so folgte man dieser Kombination in der Hoffnung durch den Einsatz von Mezcal einen speziellen Kick zu erreichen. „Eigentlich hatten wir etwas anderes in unseren Köpfen als das Ergebnis, das wir erreicht hatten, aber uns gefiel die Richtung, in die der Drink ging. Durch den Minzlikör und die Angelika-Tinktur konnten wir dem Cocktail den perfekten Schliff geben.“
Eisiger Genuss
Und das Ergebnis hält, was der Name verspricht. Sehr erfrischend und mit dem kühlenden Effekt von Minze. Baird erklärt seinen Drink: „Der Mezcal verleiht, dem Polar Bear eine kräftige Basis auf der sich Minzlikör, Wermut und Angelika-Tinktur hervorragend ergänzen können. Ein toller Aperitif, der recht universell funktioniert. Er lässt sich allerdings gefährlich schnell trinken.“
Es gilt also, wie immer im Umgang mit wilden Tieren, Vorsicht walten zu lassen. Wer in San Francisco zu Besuch ist, dem sei ein Besuch im Trick Dog empfohlen, allein, um zu sehen, wo der Eisbär auf den Hund gekommen ist. Bis dahin lässt sich der Drink aber natürlich auch unkompliziert zu Hause nachmixen.
 
 

Credits

Foto: Eisbär via Shutterstock

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