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Stellt den Shaker weg: Glenfiddichs deutsche Mavericks sind da!

Eine Bartender-Competition ohne Drink, ohne Tresen, ohne Rezepturen? Glenfiddich wagte diesen Schritt mit seiner „World’s Most Experimental Bartender Competition“. Nun steht das deutsche Siegerteam fest, das im November in Schottland gegen kreative Duos aus der ganzen Welt um den Titel des wetteifern wird.

Ein „Maverick“ ist jemand, der sich nicht mit Bestehendem zufrieden gibt. Jemand, der bereit ist, mit Regeln und akzeptierten Konventionen zu brechen um etwas Neues zu erschaffen. Ein umtriebiger, schöpferischer, hartnäckiger Geist.

Neue Ideen für eine neue Zeit

So, wie die Familie Grant vor knapp 130 Jahren mit der Abfüllung ihres ersten Single Malts neue Wege für die Scotch-Welt erschlossen hat, sucht das Flaggschiff des Hauses – Glenfiddich – in diesem Jahr erstmals den „World’s Most Experimental Bartender“, der gemeinsam mit seinem Partner – eben einem echten „Maverick“ – neue Wege für den Whisky mit dem Hirschen und die gesamte Whiskywelt beschreitet. Das Ziel: kein neuer Drink, sondern eine Idee, ein Konzept, um Whisky eine neue soziale Funktion und erweiterte Wahrnehmung bei Connaisseuren und Genussliebhabern zu verleihen. Kreativität ist dabei ebenso gefragt wie Akribie und ein weiter Blick über den Tellerrand.

App, Shirt oder Brot?

Insgesamt fünf Finalisten-Teams hatte Glenfiddich-Markenbotschafter Markus Heinze am 21. September 2016 zum deutschen Finale in die Berliner Bryk Bar geladen. Jeweils mit einem nicht aus der Bar, sondern einem anderen Bereich stammenden Team-Partner hatten die fünf Bartender unterschiedlichste Ideen mit im Gepäck: Sei es die Idee, mittels zeitgenössichem T-Shirt-Druck Whisky in eine jugendlichere Sphäre zu rücken, mittels Gaming-Tool die Neugier beim Gast zu wecken, Brot auf Basis von Glenfiddich und jenen Bestandteilen, die bei der Destillation nicht ein den Whisky wandern, oder eine App, die die Whiskymarke zum Absender eines exklusiven weltweiten Gastronomie-Guides macht – die Ideen der Teams waren so vielfältig wie beeindruckend.

Die Dreifaltigkeit des Whisky

Am meisten überzeugte die Jury aus Markus Heinze, Carsten Schröder (Inhaber Bryk Bar und Gastronomie-Consultant), Patrick Loosen (Campari Deutschland) und Nils Wrage (MIXOLOGY) letztendlich das Team aus Jürgen Wiese (Restaurant Zauner, Dachau) und Michaela „Mica“ Wilczynski mit ihrer erstaunlichen Idee des „Glenfiddich Trinitiy Serve“. Dabei ging es dem Bartender Wiese und der Medienagentin und Künstlerin Wilczynski vor allem darum, die Gattung Single Malt Scotch sowie die Marke Glenfiddich auch weniger erfahrenen Konsumenten zugänglich zu machen und die Vielseitigkeit des Whiskys auf spielerische Weise zu vermitteln. Dabei setzt der „Trinity Serve“ sowohl auf ein haptisches und visuelles Erlebnis als auch auf leichte geschmackliche Modifikation von Glenfiddich oder damit kreierten Drinks  – und das mit künstlerischem Anspruch und einem starken Akzent auf der charakteristischen, dreieckigen Flaschenform des Glenfiddich.

Dufftown calling!

Zu viel soll allerdings noch nicht verraten werden, denn das große internationale Finale in Dufftown, der Herkunft von Glenfiddich, steht noch aus, und natürlich soll das Konzept des Trinity Serve bis dahin den künftigen Kontrahenten noch nicht geläufig sein. Zu ebenjenem Finale kommen die Siegerteams der einzelnen Nationen Mitte November im Herzen der Speyside zusammen, um dort einer hochkarätigen Jury ihre Konzepte zu präsentieren. Bis dahin haben Wiese und Wilczynski Gelegenheit, ihr Projekt weiter auszuarbeiten und auch schon Möglichkeiten einer potentiellen größeren Produktion auszuloten. Wer weiß, vielleicht kommen der erste World’s Most Experimental Bartender und Glenfiddich Maverick ja nicht aus Schottland, sondern aus Deutschland?

Credits

Foto: Alle Fotos via Glenfiddich.

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