Come by and say Highball: Thomas Henry startet seine Workshop-Reihe „Highball Heroes“
Die Grenze, die zwischen Highball und Longdrink verläuft, ist nicht immer eindeutig definiert. Klar ist: Ein Highball wird in einem schlankeren Glas serviert, kommt fertig gemixt an den Gast und beinhaltet Kohlensäure. Er ist zugänglich, für den Gast unkompliziert zu verstehen und vor allem im Sommer ein beliebter Durstlöscher.
Und er ist eine Wissenschaft für sich. Wenn man ihn modern macht.
Mit Thomas Henry im Highball-Fieber
Das darzulegen ist die Motivation hinter „Highball Heroes“ von Thomas Henry. Es geht in dieser Workshop-Reihe nicht um den simplen Akt, eine Spirituose mit einem Filler aufzufüllen und sich instagramtauglich abzuklatschen. Es geht vielmehr um die DNA und die Codierung von Highballs. Sowie um das Verständnis, wie seine Aromatik funktioniert, um jede Rezeptur in einen Highball verwandeln zu können.
„Das Feedback nach unserer Workshop-Reihe im vergangenen Jahr war extrem positiv, so dass wir die Kategorie, in einer überarbeiteten Version des ursprünglichen Workshops, auch in diesem Jahr erneut in den Fokus stellen“, erklärt Max Schulz, Brand Experience Manager von Thomas Henry, der „Highball Heroes“ konzipiert hat und auch durch die insgesamt elf Termine in ganz Deutschland führen wird.
Mit Theorie und Praxis zum Highball Hero
Der eintägige Workshop ist in die Teile Theorie und Praxis aufgeteilt. Das Besondere ist, wie die Modifikation einer Highball-Basis durch zeitgenössische Techniken dargestellt wird. Es geht nicht um die traditionelle Verbindung von Spirituose, Saft und Mixer, sondern darum, wie man mit Säuren und Modifier mehr Aroma, Textur und Haltbarkeit in die Highballs bekommt. Schulz legt in verständlichen Formeln dar, in welchen Relationen sich die Zutaten verhalten müssen, um perfekte Cordials, Sirups und Infusionen zu erhalten.
So werden Cordials effizient unter Druck durch Osmose hergestellt und mit Zucker, Zitronen- und Ascorbinsäure gearbeitet. Oder der einfache Einsatz von Pectinex zum schnellen Trennen von festen und flüssigen Bestandteilen für Tomatenwasser gezeigt. Anhand dieser Formeln lässt sich praxisnah verstehen, wie man Highballs entwickelt, die auch den Vorteil von Planbarkeit und Pre-Batching bieten. Und somit der Bar eine genauere Kalkulation bei weniger Verschwendung sowie einer schnelleren Umsetzung im Tagesgeschäft erlauben.
Die Summe der Details macht den Highball zum Highball Hero
Hier kommt auch die Bedeutung des Servierens ins Spiel: alle Flüssigkeiten inklusive Mixer sind immer gekühlt und ins Glas kommen keine Zutaten, die zerfallen können. Der Einsatz von Spirit-Infusions und Advanced Acids geben dem klassischen Highball mehr Komplexität, werten diesen auf und machen ihn somit zum „Highball Hero“.
Kurzum: Jedes Detail zählt, um einen perfekten Highball an den Gast zu bringen. Nach diesem Workshop weiß man, wie das geht. Die Termine finden zwischen Mai und Juni in Berlin, Hannover, Frankfurt, München, Bamberg, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, Freiburg und Dresden statt, dauern jeweils von 13:00 – 17:00 Uhr und bieten Platz für 18 Teilnehmer:innen. Bewerbungen können per Mail an [email protected] gerichtet werden.
Credits
Foto: Thomas Henry