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Inventur am 17. Juli 2022 – neuer Preisrekord für eine Flasche Champagner

Hereinspaziert, hereinspaziert zur Inventur! Sind Sie zufällig übernächstes Wochenende in Berlin und bringen Durst mit? Ja? Dann weisen wir sicherheitshalber noch einmal darauf hin: Am 30. und 31. Juli geht zum zweiten Mal die Berliner Ausgabe des „Liquid Market“ über die Bühne. Auf dem Gelände der „Station Berlin“ – vielen von Ihnen noch vertraut als frühere Location des Bar Convent Berlin – steht dann das Gelände fürs komplette Wochenende im Zeichen des großen Cocktailfestivals, das der Unternehmer und Bartender Bert Jachmann einst in Wien gegründet hat.

Noch gibt es Tickets, mit denen man – wir betonen es gern erneut – sich sozusagen einen Freifahrtschein für Drinks von all den vielen renommierten deutschen und internationalen Bars sichert, die beim Market vertreten sind. Zum Kartenverkauf und weiteren Informationen rund um den Liquid Market geht es hier entlang. Vorher schauen wir aber noch, wie üblich, auf ein paar Bar-Nachrichten aus der ausklingenden Woche.

Teuerste Flasche Champagner der Welt für 2,5 Millionen Dollar verkauft

Was Whisky kann, kann Champagner auch – nämlich völlig irreale Preise auf Auktionen verursachen. Wie The Drinks Business am Donnerstag mitteilte, hat eine Magnum-Flasche mit dem 2017er Jahrgangschampagner des noch jungen Hauses „Chateau Avenue Foch“ bei einer Versteigerung einen Preis von rund 2,5 Millionen Dollar erzielt. Damit ist sie nach aktuellem Stand die teuerste jemals verkaufte Flasche Champagner.

Verkauft wurde der Champagner von einem britischen Unternehmer an zwei italienische Brüder, die besonders als Investoren auf Kryptomärkten bekannt sind. Das ist wenig verwunderlich, denn die Flasche ist versehen mit einem Motiv vom „Bored Ape“ des bekannten NFT-Künstler Mig. Die beiden Käufer wollen, so die Meldung, durch den Kauf der Flasche zu einem solch hohen Preis auch dem Handel mit NFTs, also im weitesten Sinne mit digitaler Kunst, zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.

Negroni Week feiert 2022 ihre zehnte Auflage

Sie ist mittlerweile fester Bestandteil des internationalen Szene-Kalenders: Die Negroni Week, die einst vom italienischen Likörhersteller Campari und dem amerikanischen Imbibe Magazine ins Leben gerufen wurde. Dieses Jahr feiert die Charity-Initiative ihren zehnten Durchgang. Vom 12. bis 18. September gilt dann, wenn es nach den Initiatoren geht, wieder für eine Woche in vielen Bars auf der Welt das Motto „a drink for a cause“, also für einen guten Zweck.

Traditionell spenden teilnehmende Bars einen Teil des Umsatzes aller in der Negroni Week verkauften Negronis einem wohltätigen Zweck ihrer Wahl. In den beiden letzten Jahren wurden die Erlöse der Negroni Week dazu genutzt, um der durch die Pandemie bedrohten Gastronomie unter die Arme zu greifen. Dieses Jahr haben sich die Veranstalter dazu entschieden, dass alle Spenden an eine einzige Organisation gehen, nämlich an die Initiative „Slow Food“. Bars können sich ab August für eine Teilnahme registrieren, weitere Details gibt es hier.

Hafer im Mai Tai: Oat-geat statt Orgeat?

Vielleicht rennen wir damit ja bei vielen Leser:innen auch schon offene Türen ein, wir zumindest sind bislang noch nicht darauf gekommen: Die Kollegen vom Punch Magazine haben diese Woche in einem kleinen Beitrag auf einen Kniff aufmerksam gemacht, der die Herstellung von selbstgemachtem Orgeat wesentlich erleichtern soll – nämlich auf Basis von Hafermilch.

Der traditionell auf Basis von Mandeln hergestellte, oft blumig-nussige Orgeat-Sirup ist in seiner handwerklichen Produktion nicht ohne Aufwand. Für viele Bars, die dennoch auf einen hausgemachten Orgeat für ihre Tiki-Drinks nicht verzichten wollen, könnte die Sirupherstellung mit Zucker, Hafermilch und weiteren Zutaten eine spannende Idee sein. Schauen Sie doch mal rüber, sicherlich lassen sich die dortigen Vorschläge auch auf andere Produkte wie Mandelmilch oder Reismilch übertragen.

Credits

Foto: everettovrk – stock.adobe.com

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