Vom Hund, über Fisch, zum Hai. Lotte Haifischbar in Köln.
Die Lotte, einst geplant als edles Fischrestaurant in Mitten des Kölner Friesenviertels, hat einen Wandel der besonderen Art hinter sich. Aus dem Restaurantprojekt im Jahre 1996 entwickelte sich schon im Folgejahr eine moderne, aber dem Charme der Stadt entsprechende, stilvolle Bar. Für Nachtschwärmer und alle anderen Interessierten die richtige Wohlfühlatmosphäre mit Biss.
Stephan Freund, Inhaber und Initiator, ließ Anfang 1998 das Fischrestaurant in eine Bar umbauen. Die Namensgebung lässt sich auf eine Hündin, einen Golden Retriever mit Namen Lotte, zurückführen. Der Namenszusatz stammt von einem Haifisch der über dem Tresen hing.
Mit seinem Team, angeführt von Barmanager Fabian Rodrigo, schreibt Freund seine eigene Geschichte im Friesenviertel. Der ehemalige Hotelfachmann wollte seine Bar nicht nach dem klassischen American Barkonzept gestalten. Der Versuch mit eigener Handschrift Spuren im Kölner Raum zu hinterlassen ist ihm geglückt. Die Anpassung an der Kölner Szene hat sich für Stephan Freund ausgezahlt. Kompromissbereit und gespannt auf die Zukunft, ist sich Freund und sein Team bewusst: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!“.
Trotz der Bereitschaft für Evaluierung, hält Freund an alten Bekannten auch fest. Wie zum Beispiel an dem Bestseller „Burk’s Passion“, dem Weltmeisterdrink des Bacardi Martini Grand Prix 2001. „Allgemein sind bei uns die eigen Kreationen die beliebtesten. Burk’s Passion, von unserem damaligen Barchef, steht noch immer ganz oben! Hut ab!“, sagt Freund stolz. Allerdings kommen auch die Freunde der klassischen Cocktails nicht zu kurz. Neuinterpretationen wie der L’Amour oder Dr. Blasda sind als Drinks mit eigener Handschrift in der Kölner Szene sehr gefragt. Das Team der Haifischbar hat in den letzten Jahren stets versucht seine Barkarte mit neuen Ideen und Drinks aus vergangenen Zeiten aufzufrischen. Freund und sein Barmanager sind überzeugt von zeitlosen Drinks, an denen sie auch gerne festhalten. Freund blieb stets Innovator, um seinem Team auch Denkstöße und den Blick für das Neue zu geben.
„Es ist einfach nie langweilig! Ob ich einen Klassiker will oder etwas total Neues, oder etwas Abgefahrenes! Die Jungs aus der Lotte finden immer etwas! Ich bin sehr zufrieden und fühl mich dort wohl! Wohnzimmer halt …“, so ein Gast der sich über die Karte und das Team äußert.
Die Maxime der Haifischbar ist präzise und einfach. Sei Kompetent, nicht aufdringlich und vor allem kein Klugscheißer! Das Rückbuffet der Lotte Haifischbar ist gespickt mit kleinen Highlights der Spirituosenwelt. Die Bartender Rodrigo, Dick, Behtasch und Shahosraini haben den nötigen Freiraum sich ihr Spirituosenensemble selbst zusammenzustellen und die eigenen Interessen einfließen zu lassen. „Gemütszustände und Umfeld sind wohl prägend für die richtige Wahl der Spirituosen“, so der Chef. Selbst bleibt er beim Whisky. Neben seinem persönlichen Lieblingswhisky, dem Ardbeg Glalileo, findet man eine große Auswahl an Whiskys im Rückbüffet der Lotte Haifischbar. Für eine Fachberatung ist sein Team jeder Zeit zu haben.
Die Gäste der Lotte Haifischbar dürfen sich auf ein frisches und sich durch Gästekontakt stets motivierendes Team freuen. Die Partymusik, die das Konzept einst begleitet hat, wurde ersetzt durch einen Mix aus Housemusic, Grooves und Funky Vibez, interpretiert und abgemischt durch Live-DJs am Wochenende. Von Montag bis Donnerstag begleiten atmosphärische Barsounds und leichte Housemusic das Haus der Lotte Haifischbar.
Eine schöne Alternative zur Eckkneipe, mit mindestens genau so viel Charme. Hier kann man seinen Feierabend auf entspannte und legere Art und Weise genießen. Aber auch für diejenigen die gerne tief und zu später Stunde mit Haien tauchen, ist die Lotte Haifischbar der richtige Ort für abwechslungsreiche Abende in Kölner Manier. Wie das Kölner Gemüt, beschreibt Freund seine Lotte kurz und knapp mit: „Von Mensch zu Mensch … Cheers!“