Berlin, wir kommen: Das sind die Made in GSA-Finalist:innen 2022
Endlich ist es so weit: Unsere Jury hat mehr als hundert eingereichte Rezepturen des diesjährigen Made in GSA-Wettbewerbes gesichtet und ist zu einem Ergebnis gekommen. Wir präsentieren die zehn Finalist:innen, die am 30. Mai 2022 in der Lang Bar in Berlin die Gewinner unter sich ausmachen.
Das Zeitfenster zwischen der letztjährigen Made in GSA-Competition und der diesjährigen war relativ schmal: Nachdem das Finale in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt in den Spätsommer bzw. Frühherbst gelegt worden waren, haben wir in diesem Jahr am angestammten Termin Ende Mai festgehalten.
Insofern war das sprichwörtliche „nach dem Finale ist vor dem Finale“ 2022 sehr zutreffend. Dass uns nichtsdestotrotz 107 Einsendungen erreicht haben, von denen wiederum 103 Rezepturen gültig waren, hat uns bekräftigt, wie stark die Made in GSA-Competition mittlerweile im Bewusstsein der Bar-Community und auch darüber hinaus verankert ist.
Anonyme Wahl durch die Jury
Wie immer galt auch in diesem Jahr: Wir von MIXOLOGY greifen nicht in die Auswahl der Finalist:innen ein. Von den 103 Rezepturen entfielen 87 auf männliche Teilnehmer und 16 auf weibliche Bartenderinnen, was in etwa dem Schnitt des Vorjahres entspricht. Alle 103 gültigen Rezepturen wurden anonymisiert an die Jury, bestehend aus Sigrid Schot (Hammond Bar, Wien), Ruben Neideck (Velvet, Berlin) und Thomas Huhn (Les Trois Rois, Basel), weitergeleitet. Diese hat sich in einem mehrwöchigen Prozedere auf die besten zehn Rezepturen geeinigt. Als Hauptkriterien zählen dabei die Rezeptur, die verwendeten Zutaten im Sinne der GSA-Partner und -Vorgaben sowie die Geschichte des Drinks.
Also wollen wir die Spannung nicht länger hinauszögern: Wir präsentieren die zehn Finalist:innen der Made in GSA Competition 2022 (in alphabetischer Reihenfolge des Nachnamens geordnet):
Marc Enzner (Telgte) – Pankok
Matthias Keiser (Solothurn, CH) – Spiel im Schatten
Robin Lühert (Göttingen) – Korn & Salz
Paul Pelzer (Köln) – Monte Klamotte
Marc Richter (Dresden) – Sandkorn
Fabian Roßberger (Miesbach) – Sigurd
Pauline Scholz (Wien, A) – Mysterious Orange Truffe
Jakob Vetterling (Bamberg) – Klein Venedig
Thang Viet Trinh (Dresden) – Kornhub
Maurice Wächter (Hüllhorst) – Sucellus Träne
Auch vertraute Gesichter sind 2022 wieder dabei
Darunter finden sich auch einige vertraute Made-in-GSA-Gesichter. Mit Robin Lühert, Matthias Keiser und Fabian Roßberger haben es gleich drei Kandidaten aus dem Vorjahr erneut in das Finale geschafft. Mit Paul Pelzer aus dem Suderman in Köln kommt sogar der Sieger des Jahres 2020. Die österreichische Vertreterin ist Pauline Scholz aus Wien, während Matthias Keiser erneut die Schweiz vertritt. Dresden stellt mit Marc Richter und Thang Viet Trinh gleich zwei Finalisten.
Man darf also gespannt sein, was am 30. Mai in der Lang Bar des Waldorf-Astoria in Berlin über die Bühne geht. So sieht es auch Thomas Huhn: „Sehr spannend, wie sich die Finalisten zusammensetzen“, resümiert das langjährige Made in GSA-Urgestein, „ich freue mich auf ein tolles Finale.“
Und dem ist nur noch hinzuzufügen: wir auch.
Credits
Foto: Editienne