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Mixology Bar Awards 2022: Nennt uns eure Vorschläge!

Im Vorjahr haben wir die alternativen Preise der MIXOLOGY Bar Awards redaktionsintern festgelegt. In diesem Jahr jedoch wollen wir auch die Stimmen aus der Community selbst miteinbeziehen. Wessen Leistungen sollen gewürdigt werden? Wer hat sich auf bestimmten Gebieten besonders hervorgetan?

„Soll ich’s wirklich machen oder lass ich’s lieber sein?“ Eine der wohl bekanntesten Zeilen der Hamburger Rap-Combo Fettes Brot trifft seit dem letzten Jahr mehr oder weniger auch auf die MIXOLOGY Bar Awards zu.

Bereits im Vorjahr war es aufgrund der Pandemielage nicht möglich, eine Gr0ßveranstaltung abzuhalten. Vielmehr aber hat uns als Magazin jedoch schon damals die Frage beschäftigt, welche Kriterien man für eine Bewertung anwenden kann, wenn die gesamte Branche teilweise oder vollständig geschlossen ist. Diese Überlegungen lassen sich im Grunde auf eine Einsicht subsummieren: Wäre es nicht zynisch, so etwas wie eine „Bar des Jahres“ zu küren, wenn diese eigentlich um ihre Existenz kämpfen könnte?

Der Pandemie nicht das Feld überlassen

Wir haben uns 2020 deswegen für alternative Awards entschieden, die die Anpassungsfähigkeit der Barszene an die neuen Gegebenheiten im Fokus hatten. Diese haben wir in einer digitalen Aufzeichnung verliehen. In diesem Jahr stehen wir vor der gleichen Frage, die aufgrund des langen Lockdowns seit Ende 2020 eigentlich noch gravierender ist. Sollen wir es also wirklich machen und Preise vergeben? Oder lassen wir es lieber sein und prämieren nichts, wo es nichts zu prämieren gibt?

Aber letztlich kommen wir zum gleichen Schluss: Wir wollen es wirklich machen. Wir wollen der Pandemie nicht das Feld überlassen, sondern zeigen, dass die Gastronomie zwar mit Problemen kämpft – aber lebt und weiterhin nach Lösungen sucht. Gleichzeitig haben wir uns weiterhin für alternative Preise entschieden, die die Kreativität, das Durchhaltevermögen und die Loyalität der Barszene im Zeichen der Pandemie und deren ökonomische Herausforderungen im Fokus haben.

Vorschläge für Preisträger:innen aus der Community

Im Unterschied zum Vorjahr, als wir die Preise redaktionsintern festgelegt haben, wollen wir jedoch die Stimmen aus der Szene selbst zu Wort kommen lassen. Wer hat sich die Preise verdient? Wer hat sich auf bestimmten Gebieten besonders hervorgetan? Wer soll die MIXOLOGY Bar Awards in den Kategorien „Strategie & Zukunft“, „Das Konzept in Flaschen“, „Bildung & Nachhaltigkeit“ sowie „Pionier” erhalten? Wen sollen wir mit den Community-Preisen als „Navigator“, „Rettungsboot“ und „Ausguck“ auszeichnen?

Natürlich haben auch wir die Entwicklungen des letzten Jahres sehr genau beobachtet. Nichtsdestotrotz waren auch wir dazu gezwungen, viel Information aus zweiter, oft digitaler Hand zu beurteilen. Der persönliche Drink am Tresen, die persönliche Einschätzung vor Ort – sie waren uns oft nicht möglich. Und gerade in der Coronapandemie hat gezeigt, dass sich viele Gastronom:innen auch lokal und in kleinem Kreise geholfen haben, was nicht immer nach außen an die Öffentlichkeit gedrungen ist.

Deswegen möchten wir durch diese Umfrage die Chance bieten, diese Personen, Unternehmen und Netzwerke zu würdigen. Wer sich ein paar Minuten Zeit nehmen will, den oder die bitten wir um ihre Vorschläge. Man muss dabei auch nicht Kandidat:innen für alle vier MIXOLOGY Bar Awards und drei Community-Preise vorschlagen. Sondern eben da einen Namen nennen, wo es nach eigenem Ermessen angebracht scheint. Jede Stimme zählt. Die einzelnen Kategorien werden in der Umfrage selbst auch nochmal definiert und erklärt.

Verleihung am 10. Oktober 2021

Eines jedoch ist geblieben: Ob analog oder digital, vergeben werden die MIXOLOGY Bar Awards traditionellerweise am Sonntag des Vorabends des Bar Convent Berlin (BCB), also in diesem Jahr am 10. Oktober 2021.

Wir bedanken uns bei unseren Partnern Schweppes, Graham‘s Port / Smart Wines und dem Bar Convent Berlin (BCB).

Credits

Foto: Editienne

Comments (1)

  • Marco

    Newcomer des Jahres… Amari Bar am Stiglmaierplatz!

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