TOP

Adé, Berlin: MIXOLOGY zieht nach Frankfurt

Es ist Zeit für etwas Neues: Für Frankfurt. MIXOLOGY wagt einen Neuanfang in der Barmetropole am Main. Über die Gründe für einen Abschied aus Berlin.

Vor knapp 15 Jahren wurde MIXOLOGY von Jens Hasenbein und Helmut Adam in einer Berliner Bar gegründet und ist der Stadt bislang treu geblieben – die Metropole an der Spree hat im Herzen der Redaktion einen festen Platz. Doch manchmal ist es an der Zeit, den Koffer zu packen und die Tapete zu wechseln. Für die Redaktion von MIXOLOGY ist dieser Tag nun zwar noch nicht da, aber er steht fest: Noch vor dem diesjährigen Bar Convent Berlin wird unser Büro nach Frankfurt übersiedeln, eine der aufregendsten Bar-Städte, die Europa zu bieten hat.

Heimat, Innovation, Freundschaft

Gründe für den Wechsel gab es viele: „Nach einer so langen Zeit in Berlin hatten alle irgendwie das Gefühl aufgebaut, dass es Zeit für neuen Input ist, für eine neue Umgebung. Ich wohne jetzt schon seit über 15 Jahren in Berlin und bin allmählich ‚durch‘ mit der Stadt“, meint Herausgeber Helmut Adam. Und auch sein Partner und Mitgründer Jens Hasenbein pflichtet bei: „Für mich als alten Frankfurter ist das natürlich besonders schön. Die Frankfurter Luft hat mir über die Jahre schon sehr gefehlt – das gibt es in Berlin einfach nicht.“

Nachdem unser früherer Kollege und Freund Steffen Hubert es im Februar schon „vorgemacht“ hat, zieht die Redaktion nun nach. „Auch die unheimliche Vitalität der frankfurterischen Bars hat uns die Entscheidung natürlich ziemlich einfach gemacht“, erklärt Chefredakteur Nils Wrage, der nach einigen Jahren als Teilzeit-Berliner nun auch seine Kieler Heimat in Richtung Hessen verlassen wird. „In Frankfurt haben wir alle viele gute Freunde – es ist also nicht so, dass wir mit diesem Schritt ins kalte Wasser springen.“

Vom Schlesischen Tor ins Bahnhofsviertel

Neue Büroräume im Bahnhofsviertel sind bereits gefunden und werden mit einem Innenarchitekten auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Wir haben viel vor“, zeigt sich Adam unternehmungslustig. „Es soll hell und einladend werden. Zudem werden wir erstmals einen richtigen, hochprofessionellen Tasting Room einrichten, außerdem einen Konferenzbereich mit großzügiger Bar. Wir wollen auch wieder regelmäßig Bartender einladen, bei uns Zeit zu verbringen. Der Umzug ist eine schöne Gelegenheit, diese Ideen endlich mal in die Tat umzusetzen.“

Der Plan, in eine andere Stadt umzuziehen, hatte das Team schon lange, neben Frankfurt waren auch München, Hamburg und sogar Wien im Gespräch. Dass es am Ende Frankfurt geworden ist, liegt auch daran, dass die Stadt am Main als innerdeutscher und internationaler Verkehrsknotenpunkt überdies einen entscheidenden Vorteil hat. „Natürlich gehen wir auch mit einem weinenden Auge, klar“, meint Adam. „Aber wir haben in Berlin immer noch eine Dienstwohnung mit Büro und bleiben der Stadt ohnehin durch unsere Medienpartnerschaft mit dem Bar Convent Berlin und selbstverständlich mit den MIXOLOGY BAR AWARDS am Vorabend der Messe tief verbunden.“

Selbstverständlich wird sich MIXOLOGY gebührend und mit einer großen Sause aus dem „Dicken B“ verabschieden. Zu dem Event werden zahlreiche führende Bartender aus der Stadt erwartet, um noch ein letztes Mal mit Pfeffi, Berliner Weisse und – natürlich! – Äbbelwoi auf den großen Neuanfang anzustoßen. Wir freuen uns auf Frankfurt – Cheers!

Anmerkung der Redaktion (3. April 2017): Auch in diesem Jahr konnten wir uns unseren alljährlichen Aprilscherz nicht verkneifen – der Spieltrieb bleibt immer noch bestehen. Natürlich bleibt MIXOLOGY in Berlin, so schön und verlockend die Bars und Bartender von Mainhattan auch sein mögen. Cheers!

Credits

Foto: Foto via Shutterstock. Post: Tim Klöcker.

Comments (2)

  • Uli Setzermann

    Sehr schade!

    reply
    • Luke

      Schade ! Ffm ist geiler !

      reply

Kommentieren