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Einmal Drinks & Berge, bitte: Weissenseer Cocktailtage 2018

Erneut bittet Multitalent Thomas Domenig anlässlich der Weissenseer Cocktailtage nach Kärnten. Im Zentrum steht dort nicht der Bartender, dafür aber der Genießer. Vier Tage lang steht der idyllische Ort im Zeichen der Barkultur. Und das Beste: Man fährt einfach hin und schaut, wonach der Sinn steht.
Das österreichische Bundesland Kärten ist nicht unbedingt die erste Gegend, an die man beim Stichwort „Cocktail“ denkt. Für den umtriebigen Bartender, Weinspezialist und Buchautor Thomas Domenig war dieser Umstand jedoch schon 2017 kein Hindernis, seine Heimat für einige Tage zu einem kleinen Eldorado für Barflys zu machen, die gleichzeitig Lust auf Sonne, Natur und klare Bergluft haben. Domenig stammt aus Kärnten, kann aber mittlerweile auf eine stattliche Laufbahn als Bartender zurückblicken u.a. auf sein Engagement in den Anfangsjahren des Le Lion sowie zuletzt auf ein halbes Jahr im mit drei MIXOLOGY BAR AWARDS prämierten Freiburger One Trick Pony. Jetzt aber wird es Zeit für die Neuauflage der Weissenseer Cocktailtage!

Die Weissenseer Cocktailtage: Kein Bartender-Event

„Es geht nicht darum, ein weiteres Event für Bartender zu veranstalten“, erklärt Domenig. Im Gegenteil: „Die Weissenseer Cocktailtage knüpfen an die große touristische und kulinarische Tradition der Region an – nur, dass es eben um hochwertige Barkultur geht, die die Gäste, Genießer und Verbraucher dort unkompliziert und in einem besonderen Ambiente erleben können.“ Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr war ohnehin schnell klar, dass Kärnten auch dieses Jahr seine Cocktailtage bekommen würde.
Die Idee der Weissenseer Cocktailtage ist dabei so simpel wie nachvollziehbar: Über vier Tage – vom 31. Mai bis 3. Juni – gibt es u.a. durch Integration neun örtlicher Hotels zahlreiche Events, in denen vielen Facetten der aktuellen Cocktailkultur gefrönt wird. Das alles unter Beteiligung einiger der renommiertesten Bartender aus Österreich und Deutschland, aber immer mit dem Verbraucher im Blick: „Es geht darum zu zeigen, was Cocktails und Bars alles sein können.“
Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal ist, neben der Location, vor allem eine Sache: Die Weissenseer Cocktailtage sind kein formal zusammenhängendes Festival im strengen Sinne, für das es ein einziges Ticket gibt. Das Konzept begreift sich vielmehr als eine Zusammenstellung vieler einzelner Konzepte und Angebote, aus denen sich Gäste gezielt ihre Favoriten heraussuchen können.

Vom Marktplatz mit dem Cocktailboot zum BBQ

„Wir haben das Programm in diesem Jahr noch einmal ausgebaut“, freut sich der Veranstalter, der für die Realisierung eng mit dem lokalen Tourismusbüro und Partnern aus der Spirituosenindustrie zusammenarbeiten. „Ein zentrales Event sind natürlich wieder die Cocktailmenüs, die wir in Kooperation mit den verschiedenen Hotelrestaurants und einem jeweiligen Bartender entwickelt haben. Darüberhinaus gibt es diesmal auf dem Wochenmarkt der Stadt auch eine Marktplatz-Bar, an der das Thema Cocktailkultur zugänglich präsentiert wird.“
Dazu kommen ein eigenes Tiki-Happening, eine Cocktail-Bootstour auf einem Dampfer mit sechs Bars sowie zum Abschluss der vier Tage ein großes Cocktail-BBQ, bei dem die Gäste überdies noch einmal die Gelegenheit haben, mit den Bartendern der Tage ins Gespräch zu kommen. „Jeder Besucher kann selbst schauen, wonach ihm der Sinn steht. Es gilt bei den Events im Prinzip das einfache ‚first come, first served‘.“ Einzig bei den Dinner-Menüs wird eine Reservierung empfohlen.
Ein besonderer Mehrwert ist natürlich, dass sich die Veranstaltungsreihe auf diese Weise nicht nur an Menschen richtet, die gezielt anreisen, sondern auch an alle jene kulinarisch interessierten Gäste, die sich ohnehin am Weissensee aufhalten. Doch auch ein ganz bewusster Trip zu den Weissenseer Cocktailtagen lohnt sich definitiv, schaut man sich das Line-Up der vier Tage einmal an: Denn dort stehen mit Namen wie Kenny Klein, Philipp M. Ernst, Bert Jachmann, David Kranabitl, Ben Schuchardt oder Jonas Oberrauch echte Kaliber der alpenländische Barszene auf der Agenda. Hinzu kommen aus Deutschland bzw. der Schweiz etwa Rutte-Markenbotschafter Steffen Zimmermann oder die letztjährige Made in GSA-Gewinnerin Chloé Merz-Salyer. Das detaillierte Programm, inklusive der Menüs sowie der verantwortlich zeichnenden Küchenchefs, findet sich selbstverständlich auf der Website der Weissenseer Cocktailtage. Wer also am Fronleichnam-Wochenende noch eine kleine Reise in die Berge unternehmen möchte – Thomas Domenig hätte da vielleicht was.

Credits

Foto: Shutterstock

Comments (1)

  • Thomas Domenig

    Danke noch einmal für den mega Artikel. Nur zur Ergänzung, damit kein falscher Eindruck entsteht: Ab Mitte September bin ich wieder im One Trick Pony und damit quasi nur auf “Sommerpause” am Weissensee :-).

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