Rémy Martin feiert 300 Jahre mit einer Geburtstags-Tournee in neun Städten – als Teil einer besonderen Competition
Mit der Zahl „300“ kann man immer wieder den gleichen Wortwitz machen. Man kann stattdessen aber auch eine einzigartige Geburtstagsparty schmeißen. Genauer gesagt: eine Geburtstags-Tournee mit elf Bars in neun Städten, die gleichzeitig eine besonderes Competition-Format darstellte. Genau das hat Rémy Martin dieses Jahr in Deutschland zum 300. Geburtstag des Hauses getan. Die verdiente Siegerin Alina Bazen aus dem Schwarzen Schaf in Bamberg darf sich nun über eine ganz besondere deutsche Premiere freuen.
Es hört damit auf, dass Alina Bazen an einem warmen Sonntagabend Ende Mai freudestrahlend im Kölner Toddy Tapper steht und eine Flasche Rémy Martin XO in der Hand hält. Demnächst wird die Bartenderin aus dem Schwarzen Schaf in Bamberg eine einzigartige Reise nach Frankreich antreten. Es ist das Ende einer großen Bar-Party quer durch Deutschland.
Doch zurück an den Anfang. 2024 ist nicht irgendein Jahr. Vor 300 Jahren, also 1724, wurde Rémy Martin gegründet. Heute steht die Maison synonym für die Gattung – die zwei schlichten, aber klangvollen Silben Rémy erzeugen rund um den Globus von ganz allein besondere Assoziationen. Solch ein hohes Alter erreicht man nicht ohne Weiteres. Man erreicht es nur mit klaren Grundsätzen, die in der langen Historie von Rémy stets unverhandelbar waren: Die Traditionen des Cognacs wurden gepflegt und von Generation zu Generation weitergegeben. Doch das genügt nicht, denn wie schon der englische Humanist Thomas Morus sagte: Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme. Zentrale Bedeutung hatte daher für Rémy Martin auch immer die behutsame Verbindung von Tradition und Innovation – ein Haus, das die Impulse der Gegenwart ignoriert, wird nicht lange Bestand haben.
Eine Geburtstagsparty für die Bars. Mit den Bars.
Daher wundert es nicht, dass Rémy seit Beginn der modernen Cocktailkultur stets nah an der Bar gewesen ist. Bereits in den frühesten Barbüchern spielt Cognac eine zentrale Rolle, und Rémy Martin als schon im 19. Jahrhundert führende Marke hat den Weg der Barkultur ins Hier und Jetzt immer stolz und leidenschaftlich mitgeprägt.
Wie feiert man also den 300. Geburtstag von Rémy Martin? Eine klare Sache: Man feiert ihn mit den besten Bars und in den besten Bars. Für Rémy Martin ist das kein Problem, denn die Rémy Martin Bartender Talent Academy (BTA) stellt eins der führenden Competition- und Education-Formate in der internationalen Bar-Community dar. Seit 2017 treffen dafür jedes Jahr einige der besten Bartender:innen aus aller Welt in Paris und in Cognac aufeinander, um in mehreren Challenges einen Sieger oder eine Siegerin zu ermitteln. Dass die BTA im Jahr 2024 unter dem Motto des großen, runden Jubiläums von Rémy Martin steht, versteht sich von selbst – eine solch einzigartige Schnittstelle zu den Spitzenbars der Welt steht sonst kaum jemandem zur Verfügung.
Ganz besonders für die deutsche Barszene bedeutet dieser 300. Geburtstag von Rémy Martin einen einzigartigen Anlass. Erstmals wurde für dieses Jahr auch Deutschland ein Platz im internationalen Finale der BTA zuerkannt.
Keine Schablone, sondern Kreativität
Die Reise zum Finale nach Frankreich wurde für elf Bars und Bartender:innen zu einem Wettkampf, den keiner von ihnen vorher kannte. Der Auftrag war klar: Wer veranstaltet für seine Gäste die beste, würdigste und authentischste Geburtstagsparty im Namen von 300 Jahren Rémy Martin? Dieser Herausforderung stellten sich elf ganz unterschiedliche Bars und Personen aus allen Ecken und Regionen des Landes.
Beurteilt wurden dabei die Stimmung, die Individualität, die festliche Komponente und selbstverständlich auch die Drinks, und zwar von einer Jury aus Fachleuten, u. a. durch die Mixology-Redakteure Nils Wrage und Stefan Adrian sowie Mixology-Autor Martin Stein. Dabei galt es für die Bars aus u. a. Baden-Baden, Berlin, Dortmund, München oder Lübeck nicht, eine starre, enge Schablone auszufüllen. Denn das kann jeder. Im Fokus stand eine Geburtstagsparty für Rémy, die zu den Gästen und der Bar passt, die sich nicht verstellt und dafür einen eigenen Akzent setzt. Ob großes Rooftop an der Alster, kleine American Bar in Dresden oder Märchenwald-Bar in Köln – die vielen kreativen Ansätze der Teilnehmer:innen konnten die unglaubliche Vielfalt und Komplexität von Rémy Martin in die Realität überführen.
Aus Franken nach Frankreich
Den Ausschlag für Alina Bazens Sieg gab dann die Tatsache, dass sie gemeinsam mit dem Team vom Schwarzen Schaf das eindrucksvollste Gesamtpaket kreieren konnte. Jurymitglied Martin Stein bringt es auf den Punkt: »Das Schwarze Schaf hat sich selbst übertroffen. Diese Mischung aus genuiner Herzlichkeit und außergewöhnlicher Qualität ist ohnehin ganz selten anzutreffen. Die Party, die Torte und die Pralinen mit Rémy, und alles so perfekt miteinander verwoben, dass das Ganze letztlich mehr als die Summe seiner Teile war.« Und weil keine gute Party ohne gute Cocktails funktioniert, fügt er hinzu: »Außerdem eine Glanzleistung der brillanten Alina Bazen, die mit ihren Rémy-Drinks souverän sämtliche Kategorien bespielte, ohne irgendwo auch nur eine Schwäche zu offenbaren.«
Als Gesamtsiegerin der deutschen BTA-Vorrunde werden bei Alina Bazen also demnächst im beschaulichen Bamberg die Koffer gepackt für einen Once in a Lifetime-Trip nach Frankreich – zum globalen Finale der Rémy Martin Bartender Talent Academy 2024. Nach ihrer Performance hierzulande und mit Rückgriff auf den Scherz aus der Überschrift dürfte klar sein: Im Gegensatz zu den damaligen Spartanern aus dem Film 300 tritt sie keinesfalls als Underdog an.
Credits
Foto: Jonas Neugebauer