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An der Widerstandskraft schrauben: Let’s get Fizzy(cal)

Nach den langen Monaten des Lockdowns können viele Bartender:innen einen kleinen Frischekick gebrauchen und benötigen hier und da Unterstützung in puncto Resilienz. Schweppes und Laura Maria Masueschke zeigen ein paar einfache Tricks, um mit Stress und schwierigen Situationen besser umgehen zu können.

Fizz – ein kurzes Wort, das in der Barwelt eigentlich allgegenwärtig ist. Und auch bei uns im Hause Schweppes bestehen Business und Alltag aus diesem kleinen Wörtchen und seiner Wirkung – Grund genug, uns mal wieder genauer damit auseinanderzusetzen.

Fizz steht für Erfrischung und sprudelnde Lebendigkeit. Klar, wir denken sofort an einen erfrischenden Gin & Tonic oder einen herben Fizz. Aber da ist noch viel mehr Spielraum für Interpretationen und Assoziationen, denn Fizz steht auch für Leichtigkeit und Energie.

Und lasst uns ruhig mal über den Gläserrand schauen und das Thema weiterspinnen. Wie sieht es eigentlich bei euch Bartender:innen mit der Energie und der Leichtigkeit und der damit verbundenen psychischen und physischen Widerstandskraft aus? Einen prickelnden Drink aufs Brett zu zaubern ist nicht schwer, aber seid ihr zurzeit mit ähnlich viel Spritzigkeit unterwegs?

Let’s get fizzy(cal)!

Damit ihr Bartender:innen überall mit der Energie langer Sommernächte mithalten könnt, ist es wichtig, körperlich und mental fit zu sein. Vor allem nach den langen Monaten des Lockdowns können viele einen kleinen Frischekick gebrauchen und benötigen vielleicht hier und da etwas Unterstützung in puncto Resilienz.

Wir haben also für euch über eine schnelle Lösung nachgedacht, denn Sprudel verpflichtet: Let’s get fizzy(cal)!

Dazu haben wir Laura Maria Masueschke ins Boot geholt: Die Betreiberin der Thelonious Bar in Neukölln ist nicht nur eine begnadete Mixologin und Schweppes-Beschwörerin, sondern auch absoluter Bewegungsjunkie. Ihre Übungen sind perfekt auf die Bedürfnisse von Bartender:innen zugeschnitten und lassen sich leicht in den Alltag und die Nacht integrieren.

In Laura Marias Augen besonders wichtig: sich erst seiner eigenen Situation bewusst werden, herausfinden, welche Situationen besonders stressig sind, und dann methodisch daran arbeiten. Das stärkt die Achtsamkeit sich selbst gegenüber und damit auch die Resilienz, also die psychische Widerstandskraft, dank der wir mit Stress und schwierigen Lagen besser umgehen können.

Laura Maria hat für uns drei einfache kleine Achtsamkeitsübungen aus ihrer Erfahrung als Sportlerin und Bartenderin zusammengefasst, die helfen können, die eigene Resilienz zu stärken.

Übung 1: Immer wiederkehrende Momente des Frusts

Beispiel: Du bist genervt davon, deine Gäste immer wieder auf die Maskenpflicht hinzuweisen. Du beschwerst dich bei einem:r Kolleg:in darüber und er/sie pflichtet dir bei, du fühlst dich verstanden. Vielleicht nehmt ihr das sogar zum Anlass, um euch weitere Dinge zu erzählen, die euch anstrengen oder ermatten.

Was hier konkret passiert: Du verharrst in dieser Emotion und bleibst dadurch in der Opferhaltung stecken. Beim nächsten Gast, der die Maske nicht trägt, ist dein Frustrationslevel genauso hoch oder noch höher. Und das wiederholt sich dann und ermüdet dich.

So geht es besser:

A. Frage dich zuerst, ob du aktiv etwas verändern kannst.
B. Probiere, der Situation mit Empathie zu begegnen.
C. Verlasse die Opferrolle und übernimm Verantwortung.
D. Wenn du konkret nichts verändern kannst, akzeptiere das.
E. Konzentriere dich darauf, was gut läuft, was dich erheitert, gut an deinem Job ist.

Übung 2: Unabsehbarkeit der Situation in der Pandemie / Zukunftsangst

Beispiel: Du warst (oder bist) in Kurzarbeit und arbeitest seit einiger Zeit wieder. Die ökonomische Situation empfindest du als unsicher und du fragst dich, ob und wie es in den kommenden Monaten weitergeht. Dein Selbstbild vom Beruf des Bartenders/Servicekraft ist angeknackst.

So geht es besser:

A. Stell dich der Situation, geh sie aktiv an.
B. Denk daran, dass du es bis hierhin bereits geschafft hast.
C. Werde aktiv und übernimm Verantwortung. Suche etwa das Gespräch mit deinem:r Chef:in oder schaue dich ggf. nach einem Nebenjob um.
D. Mach dir bewusst, dass es vielen deiner Kolleg:innen genauso geht und tausche dich mit ihnen aus.
E. Ebenfalls hilfreich: Sieh diese Krise/Problem als Chance, um dir darüber klar zu werden, was dieser Beruf dir bedeutet.

Einfache Übungen im Alltag haben einen erstaunlichen Effekt
Bewusste Atemübungen sorgen rasch für Entlastung
Das richtige Sockenwerk schadet auch nicht

Übung 3: Der Bonus-Tipp für den frischen Geist!

Der wirkt auch, wenn nix schmerzt, aber alle stressen – denn er ist die pure schnelle Entspannung!

Zeitaufwand: kurz = <2min

Wo? Überall da, wo man stehen und die Augen geschlossen haben kann.

Kurzbeschreibung: lockerer, aufrechter Stand, die Augen sind geschlossen!

A. tief durch die Nase einatmen für ca. 3-5 Sekunden
B. am Ende der Einatmung den Atem für 3-5 Sekunden halten
C. 3-5 Sekunden lang und entspannt ausatmen
D. nach der Ausatmung die Luft locker für 3-5 Sekunden halten
E. wieder mit 3-5 Sekunden Einatmung den neuen Zyklus beginnen

Noch besser sind die Übungen natürlich im Team – wenn genug Zeit dafür da ist. Trainingspartner:innen erhöhen die Motivation und erinnern an die nötige kleine Pause! Die können du und deine Kolleg:innen zusätzlich durch einen prickelnden, alkoholfreien Drink mit Schweppes auffrischen. Dem „Chamomillionaire“:

6 cl Kamillentee, kalt
3 cl naturtrüber Apfelsaft
2,5 cl frischer Zitronensaft
1 cl Agavendicksaft
Top up Schweppes Soda Water

Glas: Highball
Garnitur: Zitronenzeste

Alle Zutaten außer Schweppes Soda Water vermixen und auf Eis in ein Highball-Glas geben. Mit Schweppes Soda Water auffüllen und mit einer Zitronenzeste garnieren.

Wenn‘s noch schneller gehen soll: 6 cl kalten Kamillentee auf Eis geben, mit Schweppes Dry Tonic Water auffüllen und mit einer Zitronenzeste garnieren.

In diesem Sinne: Prost und let’s get fizzy(cal)!

Credits

Foto: Daniel Pasche

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