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FÜNF

Erntedank wird auch an der Bar gefeiert. Und da reden wir nicht vom Selleriesalz am Glasrand. Auch die Olive im Martiniglas gilt nicht.

Trinken in Schweden will gelernt sein. Sehnsuchtsland und Bullerbü-Romantik. Endlose Wälder, zahllose global erfolgreiche Pop-Bands und jede Menge Schnaps: Unsere nördlichen Nachbarn trinken gerne.

Design kann eine Bar scheitern lassen. Während oftmals erhebliches Augenmerk auf Möbel, Theke und Arbeitsstation gelegt wird, kommt ein immens wichtiger Punkt leider in vielen Fällen zu kurz: das Licht. FÜNF! Wege aus der Misere!

Die Suche nach flüssigem Labsal kann sich in der australischen Metropole mehr als schwierig gestalten. Wir haben uns zwischen Kingsford Airport, Oper, Bondi Beach, George Street und Harbor Bridge umgesehen und

Autoschlüssel abnehmen, Unruhestifter rauswerfen, nervende Betrunkene und ein Loch in der Abrechnung wegen der Zechpreller von Tisch 13 — nicht alles am Bartender-Dasein macht Freude.

Nur wenige Worte werden so oft und so unangebracht verwendet wie der Begriff „Trend“. Was ist wohl der nächste große Trend im Bar-Bereich. Es werden wöchentlich Vorschläge geliefert.

Schwermütige Gespräche am Boulevard of broken dreams. Der Bartender als Ratgeber und Psychologe? Klischee, Klischee! Der Beruf ist doch viel ernsthafter, mögen viele meinen. Doch Augenblick: ja, doch ein guter Bartender ist auch ein Seelsorger.

Gerade nach den Feiertagen bleiben viele Reste. Das sind einerseits die Überbleibsel festlicher Braten, die auch an den Folgetagen noch zum Knabbern und Nagen einladen.

Das Bar-Jahr geht zu Ende, das nächste kündigt sich an. Auch in der Redaktion fragt man sich, was Bartender und Bartenderin im kommenden Jahr vielleicht besser machen könnten.

Langsam wird es ernst. Nur noch knapp zwei Wochen, dann weihnachtet es heftig in unseren Gefilden. Zu den wenigen erfreulichen adventlichen Schatten, die das Christfest vorauswirft, gehört der Umstand, dass viele Bars der Jahreszeit Drinks widmen, die sich winterlicher Gewürze und Aromen bedienen.

Eine der jährlich wiederkehrenden sozialen Stilblüten sind Weihnachtsfeiern. Wahlweise sind sie exzessiv, enttäuschend, entwürdigend, lächerlich, manchmal spaßig und häufig all das zugleich.