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Inventur

Inventur am 10. Oktober – Heute 20 Uhr: Mixology Bar Awards!

It’s that day again: Heute abend um 20 Uhr gehen die MIXOLOGY Bar Awards 2022 live. In einer digitalen Verleihung würdigen wir dann – traditionell am Vorabend des Bar Convent Berlin – Preisträger in vier Awards-Kategorien und zusätzlich mit drei Community-Preisen für bemerkenswerte Leistungen während der Pandemie.

Begrüßen werden wir Sie diesmal aus dem wunderschönen „Kink“ in Berlin, und zwar gemeinsam mit dem Berliner Bartender Damien Guichard, der unsere Awards 2019 moderiert hat, als sie zum vorerst letzten Mal im Rahmen eines großen Live-Events stattgefunden haben. Als wir die Show im Frühling für dieses Jahr planen mussten, war die Lage mit Blick auf die Corona-Pandemie noch zu wenig absehbar, so dass wir uns dazu entschieden haben, diesmal erneut an einer Online-Verleihung festzuhalten. Aber im nächsten Jahr sind wir wieder mit einer großen Gala am Start. Versprochen!

Fürs Erste stellen wir voller Vorfreude den Champagner kalt und hoffen, dass wir Sie heute Abend ab 20 Uhr entweder hier auf MIXOLOGY Online, bei Facebook oder auf YouTube begrüßen dürfen. Und sehen wir uns vielleicht morgen auf dem BCB? Um uns die Zeit bis heute Abend zu verkürzen, werfen wir noch einen kurzen Blick auf die Drinks-News der Woche. Cheers!

Brenner aus Kentucky wehren sich gegen Fass-Steuer

Die Kentucky Distillers‘ Association (KDA) wehrt sich heftig gegen die seit Jahren steigenden Belastungen durch die Fass-Steuer, die der Bundesstaat erhebt. Darüber berichtete die Nachrichtenagentur The Spirits Business am Mittwoch. Die jährliche Steuer auf den Besitz und die Nutzung von Fässern zur Spirituosenreifung gibt es nach Aussage des Artikels ausschließlich in Kentucky, also dem US-Bundesstaat, der nach wie vor das absolute Zentrum der US-Whiskey-Industrie darstellt.

Nach Angaben der KDA werden die Brennereien im Bundesstaat 2021 die Rekordsumme von 33 Millionen Dollar allein an Fasssteuern zahlen. Insgesamt stemmt die Spirituosenbranche von Kentucky eine Steuerlast von jährlich rund 2 Milliarden Dollar. Nach Sichtweise der KDA ist die Fasssteuer ein Instrument, das das seit Jahren stetige Wachstum der Branche bestraft und Investitionen verhindert. Denn durch immer höhere Menge an Fässern wächst die Steuer von Jahr zu Jahr.

Naren Young über Industrie-Partnerschaften

Er zählt zu den respektiertesten und klügsten Köpfen im globalen Bar-Zirkus: Naren Young. Seine bisherige Arbeit wurde gekrönt, als das von ihm konzipierte und damals mit betriebene „Dante“ in New York zur „World’s Best Bar 2019“ gewählt wurde. Kurz danach zog er sich aus dem Projekt zurück und ging nach Miami.

Ein Thema, das sich in dieser Bar-Liga unvermeidlich auftut, ist die strategische Zusammenarbeit mit Firmen aus der Spirituosenindustrie. In einem Gastbeitrag für die Kollegen vom Australian Bartender Magazine beleuchtet Young in gewohnt ruhiger und vor allem ausgewogener Manier mehrere Aspekte dieses Gebiets. Er deutet ganz klar an: Wenn man es richtig angeht, kann man damit viel Geld verdienen und beide Seiten profitieren lassen. Aber ebenso weist er darauf hin, dass man nie wahllos werden darf. Schauen Sie unbedingt mal rein!

Mixen à la Goa: Feni!

Wenn Sie uns bereits etwas länger lesen, haben Sie vielleicht schon einmal von „Feni“ gehört: Letztes Jahr hat unser Autor Airen einen hochinteressanten Beitrag über diese urtümliche Spirituose aus Cashew-Äpfeln geschrieben, die so etwas wie das Nationalgetränke der kleinen indischen Küstenprovinz Goa ist. Feni wird nur dort hergestellt, und das seit Jahrhunderten unverändert.

Darauf geht auch das Punch Magazine diese Woche ein, indem es bekräftigt: Neben Mezcal ist Feni die vielleicht letzte wirklich prä-industrielle Spirituose (wobei Mezcal sich davon inzwischen immer mehr löst). Tatsache ist aber wirklich: Es gibt mittlerweile Barleute, die sich mit der Mixability von Feni auseinandersetzen und dessen extrem spezifisches Aromenprofil für die Bar erschließen. Bekommen Sie schon Durst? Oder Lust auf ein Flugticket nach Goa?

Ciara wird Mitbesitzerin von Ten To One Rum

In Zeiten, in denen praktisch wöchentlich irgendein Superstar seine „eigene“ Tequila-Marke auf den Markt schiebt, ist das Folgende eine nette Abwechslung: R&B-Künstlerin Ciara wird Mitbesitzerin der aus Trinidad stammenden Rum-Marke „Ten To One“, wie zahlreiche Medien in den letzten Tagen übereinstimmend berichteten.

Den Meldungen zufolge hat sich die Investition der 35-jährigen Sängerin auch dadurch ergeben, dass sie bereits seit langer Zeit eng mit dem Gründer und Inhaber der Marke, Marc Farrell, befreundet ist. In ihrer neuen Rolle als Mitinhaberin wird sie sich um Marketing, Kreativprozesse, aber auch um die Entwicklung strategischer Partnerschaften kümmern, heißt es weiter. Ten To One Rum ist bislang lediglich in den USA erhältlich.

Credits

Foto: Everett Collection – shutterstock.com

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