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Inventur am 4 Juni 2023

Inventur am 4. Juni: Made in GSA Finale & Nominierte der Spirited Awards 2023 veröffentlicht

Servus und Salut, allerseits! Diese beiden Grüße kommen nicht von ungefähr. Denn während einige von Ihnen sicherlich heute und morgen zur Cocktails Spirits in Paris weilen, sind wir auf dem Weg ins schöne Innsbruck, wo morgen das Finale unserer diesjährigen Made in GSA Competition über die Bühne geht.

In der Bar das Stage12 im Herzen der Tirol-Metropole stehen sich dann die zehn Finalist:innen gegenüber, um die besten Cocktails aus heimischen Zutaten vor die fachkundigen Augen und Gaumen unserer Jury zu stellen. Sie wollen wissen, was den Tag über passiert? Kein Problem, werfen Sie einfach regelmäßig einen Blick auf unseren Instagram-Kanal, wo wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden halten. Um die Wartezeit zu verkürzen, werfen wir den gewohnten sonntäglichen Blick auf die News der Woche.

Spirited Awards 2023: Startschuss mit Nominierungen

Diese Woche war es so weit: Die Tales of the Cocktail-Foundation hat die Nominierten der kommenden Spirited Awards 2023 bekanntgegeben. In insgesamt 24 Kategorien (unterteilt in die drei Bereiche „International“, „United States“ und „Global“) werden wie immer am letzten Abend der Tales of the Cocktail Ende Juli in New Orleans die begehrten Preise verliehen.

Die Spirited Awards, die von den Ausrichtern der „Tales“ gestiftet werden, sind das wichtigste Preis-Format im internationalen Bar-Zirkus, die Trophäen in Form gläserner Teller genießen Kultstatus. Leider findet sich auch dieses Jahr keine einzige Bar und kein:e Bartender:in aus dem deutschsprachigen Raum unter den Nominierten. Traditionell werden die jeweils zehn Nominierten pro Kategorie in wenigen Wochen noch zur Short List mit je vier Kandidat:innen ausgedünnt, bevor am 28. Juli die Preisverleihung stattfindet. Hier geht’s zur kompletten Liste der Nominierten.

Diddy gegen Diageo

Was jetzt kommt, darf man durchaus als Luxusproblem bezeichnen: Wie Associated Press am Freitag berichtete, zieht Rapper und Musikproduzent Sean „Diddy“ Combs (aka Puff Daddy aka P. Diddy aka Puffy aka…) gegen den Spirituosenkonzern Diageo vor Gericht. Seine Anwälte hätten am obersten Gerichtshof des Staates New York eine Klage eingereicht, heißt es weiter.

Dabei handelt es sich gewissermaßen um friendly fire: Denn Combs und Diageo sind seit über 15 Jahren in einer engen Geschäftsbeziehung. Gemeinsam mit Diageo hält der Star Anteile an der Vodkamarke Cîroc sowie an DeLeon Tequila, Diageo erledigt auch Vermarktung und Vertrieb der Produkte. Combs jedoch wirft Diageo vor, seine Marken bewusst klein zu halten und nur in bestimmten Gegenden und Zielgruppen zu vermarkten – Rassismusvorwürfe inklusive. Diageo streitet natürlich alles ab. Die gesamte Meldung gibt einen Überblick über die Vorwürfe.

Bodenständiges Tonic Water: Blake Lively sponsert walisischen Drittligisten

Sollen sich doch andere Leute an Premier-League-Riesenvereinen wie Chelsea oder Man City versuchen. Das wird sich Hollywoodstar Blake Lively gedacht haben, als sie den jüngsten Marketingschritt für ihre Filler-Brand Betty Buzz eingeleitet hat: Wie The Spirits Business mitteilt, steigt Lively als offizieller Sponsor beim walisischen Viertligisten Wrexham AFC ein.

Das klingt wenig glamourös, kommt aber nicht von ungefähr: Einerseits ist Wrexham AFC der älteste walisische Fußballklub und einer ältesten Profivereine weltweit – andererseits wurde der Club 2020 u.a. von einem gewissen Ryan Reynolds übernommen, der nicht nur ebenfalls Schauspieler, sondern auch Livelys Ehemann ist. Ob es also künftig im Stadion Betty Buzz Tonic mit Aviation Gin (Reynolds‘ Gin-Marke) zum Selbstkostenpreis geben wird, muss dann wohl die Zukunft zeigen. Mehr Details finden Sie hier.

Weltraum statt Vodka: Die hochprozentigen Ursprünge von „Space Invaders“

Aus der Reihe der Kuriositäten: Wussten Sie, dass das weltberühmte Computerspiel „Space Invaders“ gewissermaßen über eine Spirituosen-Historie verfügt? Wir nicht. Doch VinePair hat uns diese Woche eines Besseren belehrt. Denn wie die Kolleg:innen des US-Magazins erklären, stand vor dem Weltraum noch Vodka auf dem Tableau.

Genauer gesagt, wurde „Space Invaders“, das stilprägende Arcade-Spiel der späten 1970er und 1980er Jahre, von einer Firma entwickelt, die zuvor Vodka herstellte. Es war der sowjetisch-ukrainische Flüchtling Michael Kogan, der im Wirtschaftswunder-Japan der frühen 1950er nicht nur sein Unternehmen „Taito“ für den Bau von Verkaufsautomaten errichtete, sondern in den ersten Jahren unter der Marke „Troika Vodka“ auch Schnaps für den neugierigen japanischen Gaumen herstellte. Später stiegen Kogan und seine Ingenieure dann als Pioniere auf die entstehende Videospielwelle auf – und der Rest ist tatsächlich mal Geschichte. Eine spannende kleine Story!

Credits

Foto: everettovrk - stock.adobe.com

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