Los Muertos: Tequila Cristalino und Mexican Dry Gin als Brücke zwischen Mexiko und dem Saarland
Tequila mag in der breiteren Bevölkerung noch auf Skepsis stoßen, bei uns nicht: Wir bei MIXOLOGY haben Erinnerungen an schlechte Tequila-Shots mit Zitrone und Salz schon lange hinter uns gelassen und sind große Freunde der Agavenspirituose in all ihren Ausprägungen.
Los Muertos Tequila Cristalino: klare Angelegenheit
Bei Los Muertos aus dem Saarland ist man das auch. Deswegen bringt man den Geschmack Mexikos nun nach Deutschland, und das in zweifacher Variante.
Zum einen mit dem Signature-Produkt Los Muertos Tequila Cristalino. Dabei handelt es sich um einen Reposado Tequila, nach einer schonenden Filterung als glasklares Destillat in der Flasche landet. Produziert wird er von Master Distiller Alvaro Aceves im Hochland von Los Altos im Bundesstaat Jalisco. Aceves destilliert nach traditioneller Art einen hundertprozentigen Agaven-Tequila, der im Pot Still in kleinen Chargen gebrannt wird. Anschließend reift der Tequila in verschiedenen Fässern aus amerikanischer sowie französischer Eiche und entwickelt seine Komplexität und Aromatik.
Die namentliche Anlehnung an den berühmten mexikanischen Feiertag, den Diá de Muertos, ist bei Los Muertos unverkennbar. Den Saarländern ist es wichtig, herauszustreichen, dass hier keine mexikanische Folklore geplündert wird, sondern man mit Nachhaltigkeit vor Ort verankert ist: „Wir kennen unsere Produzenten persönlich und arbeiten gemeinsam an den Rezepturen unserer Produkte, haben vor Ort auch eine Brennblase selbst entwickelt und gebaut“, beschreibt Marketing-Manager von Los Muertos, Tobias Bur, die Agenda.
Auch der Mexican Dry Gin überzeugt
Das Ergebnis ist ein Tequila Cristalino mit einer samtigen Textur, der die typische Agavenaromatik um Aromen von Vanille, Karamell, Nüssen und Schokolade ergänzt.
Das ist aber noch nicht alles: Nummer Zwei im Portfolio ist der Los Muertos Mexican Dry Gin – was überraschen mag, denn auch wenn man bereits viel an Gin kennt, ist ein mexikanischer doch selten dabei.
Der Dry Gin wird ebenfalls handwerklich in Jalisco produziert, allerdings in der Stadt Tlaquepaque. Master Distiller Bernado González bringt hier mexikanische Botanicals ins Wacholderbad: Avocadoblätter, Cempasúchil-Blüten, Limetten aus Tecomán, Poblano-Paprika, Koriandersamen und rauchgetrocknete Jalapeños werden mazeriert, bevor auf einer Copper Pot Still destilliert wird. Das Resultat ist ein Gin, in dem in der Nase eine klare Wacholdernote zum Zug kommt, begleitet von grünen, leicht erdigen Komponenten sowie von subtilen Raucharomen – für mexikanische Agave-Spirituosen nicht untypisch. Eine leichte Schärfe rundet den Eindruck ab, mit 43% Vol. ist der Mexican Dry Gin vielseitig einsetzbar.
Transparenz ist bei Los Muertos wichtig
Los Muertos ist Transparenz wichtig, weswegen alle wesentlichen Merkmale wie Herstellung und Herkunft auf den Etiketten der Flaschen zu finden sind. Man kann sich also beide Produkte mit guten Gewissen ins Glas gießen, ob pur oder in Cocktails.
Und das geht immer. Auch ohne Diá de Muertos …
Credits
Foto: Los Muertos